Bei ihrer Flucht verlor der Fahrer des 7er BMW offenbar die Gewalt über den exklusiven Wagen. Bereits nach wenigen hundert Metern stieß er mit einem Reifen gegen eine Bordsteinkante. Die Felge wurde dabei so schwer beschädigt, dass der/die Täter den Wagen  schließlich am Straßenrand der Frankfurter Straße/ Maarhäuser Weg/Steinstraße, kurz vor den Auffahrten der BAB A 59 und A 559, zurückließen.

Die Polizei fragt:
Wer hat am vergangenen Wochenende, zwischen Sonntag, 15.00 Uhr und Montagmorgen 07.20 Uhr, verdächtige Personen auf dem Gelände der Firma beobachtet oder kann sachdienliche Hinweise zum Diebstahl der Wagen geben?
Wer hat den Unfall mit dem BMW beobachtet oder hat Personen gesehen, die sich an dem Wagen zu schaffen machten oder dort aufgehalten haben? Wie haben sich die Personen vom Unfallort entfernt?
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 73 unter der Tel.-Nr.:
0221-229-0 entgegen.

Zwei Straßenraubdelikte – Jugendliche unter Schlägen und Tritten ausgeraubt
Köln (ots) – Innerhalb 30 Minuten sind gestern (12.11.07) in Köln-Rath/Heumar und Merheim zwei Jungen (13, 16) von einer Gruppe Jugendlicher geschlagen und beraubt worden.

Gegen 19.20 Uhr wurde dem 13-Jährigen Teile seiner Bekleidung und seines Mobiltelefons "abgezogen". Gegen 19.20 Uhr stieg er an der Haltestelle "Ostheim" zusammen mit dem männlichem Quintett in die Bahn der Linie 9 ein, mit der er in Richtung Königsforst fahren wollte. Bereits in der Bahn sprach ihn einer der fremden Jungs an und fragte nach der Uhrzeit. Da er keine Uhr trug, konnte ihm der Schüler die Zeit nicht nennen.
An der KVB-Haltestelle "Porzer Straße" stiegen er und die Gruppe aus der Bahn aus. Unmittelbar danach ergriffen die Räuber den Kölner und zerrten ihn an der Haltestelle in eine dunkle Ecke. Dort schlugen sie mehrfach auf den Jungen ein und forderten ihn auf, seine Oberbekleidung auszuziehen und sie zusammen mit seinen Wertsachen zu übergeben. Kaum hatte der Geschädigte die verlangten Gegenstände übergeben, ließen die Täter von ihm ab und fuhren anschließend mit
der Bahn der Linie 9 in Richtung Ostheim.

Der zweite Raub, der ebenfalls von einer fünfköpfigen Gruppe auf einen Jugendlichen verübt worden war, ereignete an der Bus-Haltestelle "Bevingsweg".
Der 16-Jährige war gegen 19.55 Uhr an der "Ostmerheimer Straße" in den in Richtung Holweide fahrenden Bus der Linie 157 zugestiegen. Bereits zu diesem Zeitpunkt befanden sich die fünf Teenager in dem hinteren Fahrgastbereich. 15 Minuten später stieg der Schüler an der Haltestelle Bevingsweg aus. Auch in diesem Fall wurde der Jugendliche verfolgt und kurz darauf von der Gruppe angegriffen. Nachdem die Täter ihr Opfer mehrfach geschlagen hatten, zerrten sie an seiner Jackentasche, um an sein Handy zu kommen. Bei dem Gerangel gelang es dem Geschädigten sich loszureißen und zu flüchten.
Nach Angaben der Zeugen handelte es sich bei den Räubern in beiden Fällen um Jugendliche, die alle dunkel gekleidet und überwiegend dunkle, kurze Haare hatten. Lediglich einer der fünf Täter hatte blonde, mittellange, gegelte Haare.

Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an das
Kriminalkommissariat 14, Telefon 0221/229-0.

Festnahmen nach Raub auf Kölner Hohenzollernbrücke
Köln (ots) – Die Raubopfer kamen zu diesem Zeitpunkt aus der Altstadt und wollten nach Deutz zurückgehen. Auf dem Gehweg der Brücke kam den Arglosen dann die größere Gruppe entgegen und fing sofort an, die zahlenmäßig Unterlegenen anzurempeln und anzupöbeln. Dann wurden die Überraschten mit Faustschlägen und Fußtritten traktiert.
Verängstigt händigte das 23-jährige Überfallopfer den Angreifern nach entsprechender Aufforderung einen geringen Bargeldbetrag aus. Der 17-Jährige bemerkte nach der sehr einseitig verlaufenden Auseinandersetzung das Fehlen seiner Geldbörse. Durch die Schläge hatte er unter anderem eine Platzwunde an der Lippe erlitten.
Wie selbstverständlich entfernten sich die Täter anschließend normalen Schrittes in Richtung Dom. Als die Räuber dort allerdings einen Streifenwagen bemerkten, beschleunigte sich ihre Trittfrequenz erheblich – in die andere Richtung. Im Sprint erreichten die Flüchtigen das Deutzer Rheinufer. Aufgrund der sehr guten Personenbeschreibung, welche die alarmierenden Raubopfer gegenüber der Leitstelle abgegeben hatten, konnten hier jedoch die Haupttäter von weiteren Einsatzkräften gestellt werden.

Die drei Festgenommenen wurden dem Polizeigewahrsam zugeführt. Zum Tatgeschehen ließen die Personen sich nicht weiter ein, nur einer der beiden 21-Jährigen behauptete – nachdem er am Deutzer Ufer noch versucht hatte, den Polizisten zu entkommen – mit einem Raub nichts zu tun zu haben. Er habe das Geschehen auf der Brücke lediglich zufällig gesehen.
Bei einem seiner Mittäter (ebenfalls 21) wurden geringe Mengen Drogen gefunden. Was die Beamten nicht wirklich überraschte: Hat der Mann doch bereits mehr als 30 Einträge, vor allem aus dem Bereich Drogen- und Körperverletzungsdelikte. Auch im "Raubgewerbe" hat er sich bereits mehrfach profiliert. Seine Komplizen sind ebenfalls mehrfach auffällig geworden, unter anderem mit Eigentumsdelikten.

Ein Atemalkoholtest fiel bei den Festgenommenen negativ aus. Alle Drei können einen festen Wohnsitz aufweisen, zwei von ihnen im "Hotel Mama". Nach ihrer Vernehmung wurden die Räuber entlassen.

Unplanmäßiges Zusammentreffen
Köln (ots) – Wenn ein Kriminalbeamter zum ersten Mal einem gesuchten Straftäter gegenübersteht, geht der Situation meist eine gewisse Planung voraus – zumindest aus Sicht der Polizei. Dass es auch anders gehen kann, zeigt ein Verkehrsunfall vom Montagmorgen (12. November) in der Kölner Innenstadt.
Ein Ermittler des Kriminalkommissariates 33 wollte an der Kreuzung Agrippastraße / Neukölner Straße rechts abbiegen. Kaum hatte er seinen Dienstwagen gestoppt, um einen Fußgänger passieren zu lassen, erhielt er von hinten einen kleinen Schubs. Dass die Unachtsamkeit des 27 Jahre alten Mannes, der leicht von hinten auf den Zivilwagen aufgefahren war, solche Folgen haben könnte – er selbst hätte es wohl kaum geahnt.

Zur Unachtsamkeit kommt in diesem Fall nämlich ausgesprochenes Pech. Der Fahrer des Polizeiautos war nämlich der Ermittler, der dem 27-Jährigen bereits seit Sommer 2007 auf der Spur war. Der junge Mann hatte nämlich mit einem gefälschten portugiesischen Pass versucht, Geld von einem fremden Konto abzuheben.
"Ich kannte das Gesicht, wusste aber zunächst nicht, woher", so der am Unfall beteiligte Ermittler. Als der 27-Jährige dann aber einen Ausweis aus der Tasche zog, um sich gegenüber einer hinzu gerufenen Streifenwagenbesatzung auszuweisen, stellte sich die Erinnerung ein.

Dass der 27-Jährige nicht nur von der Polizei gesucht wurde, haben weitere Ermittlungen bereits ergeben. Es besteht der Verdacht, dass der nun Festgenommene mit dieser Betrugsmasche bundesweit unterwegs war. Die Ermittlungen dauern an. Der 27-Jährige soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden.

n entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Radfahrerin bei Unfall in Ehrenfeld schwer verletzt – Zeugensuche
Köln (ots) – Gegen 18.45 Uhr hatte ein Taxifahrer (42) sein Fahrzeug in Fahrtrichtung Innenstadt auf dem Gehweg in Höhe der Gutenbergstraße angehalten. Die "Droschke" stand dabei rechterhand des Radwegs. Dann öffnete der 42-Jährige die Fahrertür.
Hierbei übersah der Mann die sich auf dem Radweg von hinten nähernde 37-Jährige. Diese konnte dem Hindernis nicht mehr ausweichen. Sie blieb mit ihrem Fahrrad an der über den Radweg ragenden Autotür hängen, prallte gegen einen Laternenpfosten und kam zu Fall. Hierbei zog die Radlerin sich eine stark blutende Risswunde im Gesicht zu und erlitt einen Schock.

Mit einem Krankenwagen musste die Verletzte in ein Krankenhaus gefahren werden, wo sie stationär verbleiben muss. Die beteiligten Fahrzeuge blieben unbeschädigt. Beim Eintreffen der Polizisten war das Licht am Fahrrad der Gestürzten ausgeschaltet. Es konnte versuchsweise auch durch die Beamten nicht eingeschaltet werden. Somit ist noch unklar, ob hier vorab bereits ein Defekt vorlag. Demzufolge wäre die Radfahrerin unbeleuchtet in der Dunkelheit unterwegs gewesen.
Das Verkehrskommissariat 22 bittet diesbezüglich Unfallzeugen um sachdienliche Hinweise unter Tel.-Nr. 0221/229-0.

8-Jähriger bei Unfall in Köln – Bilderstöckchen schwer verletzt
Köln (ots) – Am Montagabend (12. November) war eine Kölnerin (60) am Steuer ihres Corsa auf dem regennassen Schiefersburger Weg in Köln – Bilderstöckchen unterwegs gewesen. "Gegen 17.55 Uhr fuhr ich in Richtung Escher Straße. Kurz vor der Frankenthaler Straße hörte ich einen lauten Knall und hielt sofort an", so die erschrockene Opelfahrerin.
Ein 8-Jähriger war offensichtlich vom Gehweg aus zwischen einer Reihe geparkter Fahrzeuge unmittelbar auf die Fahrbahn gelaufen. Durch den Zusammenstoß mit der rechten Seite des vorbeifahrenden Kleinwagens wurde das Kind zu Boden gestoßen und rollte – nach Angaben des gleichaltrigen Zeugen – noch einige Meter über die Straße.
Der 8-Jährige erlitt dabei eine Prellung am Kopf sowie Schürfwunden im Gesicht. Zusätzlich klagte der Verletzte über Schmerzen im linken Arm. Hilfreich wurde er bis zum Eintreffen des Krankenwagens von der Corsa-Fahrerin und den Zeugen betreut. Anschließend wurde der Junge, dessen Mutter noch während der
Unfallaufnahme vor Ort erschienen war, in deren Begleitung mit dem Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht. Von dort konnte das Kind am heutigen Dienstag wieder entlassen werden. Durch den Zusammenprall wurde der rechte Außenspiegel des Corsa abgerissen.

[jot; ots]