Interessiert beobachtet NRW Ministerpräsident Peer Steinbrück die Übertragung aus den Hausgärten auf der Laga


 


Mit dabei die grüne Umweltministerin Bärbel Höhn, der man die Freude über die gelungene Sanierung der Altlast Dhünnaue und das frische Grün sichtlich anmerkte. Nur artikulieren durfte Sie das nicht, das war Chefsache. Aber Höhn hatte immerhin 2001 den ersten Baum gepflanzt. Steinbrück machte allen Unkenrufen zum Trotz im WDR-Interview auf offener Bühne klar, das war nicht die letzte Landesgartenschau. Und er machte auch den ökonomischen Faktor klar: „In NRW arbeiten mehr Menschen in Gartenbaubetrieben, als im traditionellen Steinkohle-Bergbau“.


Regierungspräsident Jürgen Roters im Gespräch mit einer jungen Besucherin



Steinbrück zeigt allen die Mottokarte



Leverkusener Nachwuchs, die Cheerleader präsentieren sich gut gelaunt



Das Maskottchen der Laga 2005



Pünktlich um 15:00 Uhr eröffnet ein gutgelaunter Ministerpräsident Peer Steinbrück die Landesgartenschau 2005 in Leverkusen. Nach Aussage seiner Frau ist er selbst ein Risikofaktor im Garten. Hat Steinbrück erst einmal einen Spaten in der Hand gräbt er den ganzen Garten um.


 


Eisig war es, grau verhangen, genau so wie es eigentlich nicht sein sollte, wenn man sich über die Blütenpracht im Garten freut. Kölns OB Fritz Schramma, eben aus Fernost zurückkommend, hatte da auch sicherheitshalber mal einen Regenschirm mit dem Stadtwappen von Köln mitgebracht. Den spannte er dann auch sichtlich glücklich im Kölner Garten auf und bewunderte die Blütenpracht.


Ernst Küchler, OB von Leverkusen


 


Das offizielle Programm, begann schon frühmorgens, als Leverkusens Bürgermeister Ernst Küchler die liebevoll „Laga“ genannte Schau eröffnete. Leverkusen freut sich hier über zwei Dinge. Zum einen konnte die sanierte Altlast Dhünnaue (siehe dazu auch den Artikel von report-K.de) begrünt werden und Leverkusen hat nun wieder einen direkten Zugang zum Rhein.


NRW Umweltministerin Bärbel Höhn assistierte bei der Flaggenhissung


Rundgang über die Messe: Höhn, Steinbrück mit Gattin


 


Es ist schon, salopp gesagt, verwegener Standort für eine Landesgartenschau. Im Rücken die vielbefahrene Autobahn A1 und das Bayer Entsorgungswerk, vorne die gigantische Industrieanlage von Bayer und direkten Anschluss an die Stadt mit der historischen Werksiedlung. Aber sie ist auf den ersten Blick gut gelungen, die „Laga“ 2005. Und es ist leise dort, obwohl täglich 180.000 Autos über die A1 vorbeidonnern.



Gespräch mit ehrenamtlich tätigen Helfern. Später machte Steinbrück klar, daß gerade dieses ehrenamtliche Engagement stärker ins öffentliche Rampenlicht gestellt werden muss. Nicht Deutschland sucht den Superstar.


Bärbel Höhn dankt einem der ehrenamtlichen Helfer


und so mancher Besucher nahm die Gelegenheit war den Ministerpräsident auf seinen Kamerachip zu digitalisieren


 



Auch Kölns Oberbürgermeister dankte den vielen freiwilligen Helfern und hob ebenfalls hervor, daß ohne ehrenamtliches Engagement, auch eine moderne Gesellschaft nicht funktioniert.


Bärbel Höhn erhielt symbolisch ein Lachsbild. Sinnbild für die gelungene Wiedereingliederung der Lachse in den Rhein und die Sieg. Hier gab es noch ein besonderes Foto für Höhn. Der erste Rückkehrer-Lachs  in die Sieg, 1,10m lang und 10.5 kg schwer. Diesen Prachtlachs konnte Höhn mit eigenen Augen auf seinem Weg in der Sieg sehen.



Im Kölner Garten, die beiden Oberbürgermeister der Nachbarstädte, Küchler und Schramma


 




Zum Schluss gabs Didi Jünemann und Jürgen Becker mit der Frühstückspause


 


Erste Eindrücke von der Landesgartenschau


Ein modern gestalteter Weg, wers bequem mag, kann sich mit der Rickscha fahren lassen, führt unter diversen Autobahnbrücken hindurch, Richtung Eingang Mitte. Vor dem Eingang Mitte, fast schon ein bischen wie man das aus Holland gewöhnt ist, ein riesiger Fahrradparkplatz, der auch q.e.d. gut genutzt wird.



 



Rikscha Fahrer auf dem Weg zum Eingang Mitte


 


Geht man hinein, sieht man den Rhein erst einmal gar nicht mehr. Sanft steigt der Weg nach oben, das macht neugierig und ist spannend. Jetzt blühen die Frühlingsblumen. Rechts ein Blauschäferei. Direkt dahinter Hochspannungsmasten, ganz so wie NRW ist. Technik und Natur immer in sich verwoben und untrennbar visuell verbunden. Immer wieder laden interessante Pavillions, Zelte, Informationstafeln zum Verweilen, Lesen und Zuhören ein. Für die Kinder gibt es viele Spielmöglichkeiten unter anderem einen riesengroßen Spielplatz, der auch bei der Eröffnung schon großen Zuspruch erlebte.









Rhönradfahererinnen auf dem Gelände


Der TUS Quettingen führte live Aikido vor




und als die ersten Sonnenstrahlen dann doch noch durchkamen, waren die aufgestellten Liegen sofort besetzt


 


Die Landesgartenschau wird vom 16. April bis 9.Oktober 2005 Ihre Türen offen halten und bietet ein tolles Programm. So sind am heutigen Sonntag in der Sparkassen-Arena die Altrocker Manfred Man´s Earth Band aufgetreten, im Eintrittspreis der Landesgartenschau inbegriffen. Tommy Engel, Jürgen Becker und viele mehr treten auf. Auf report-K.de finden Sie in den Tagestipps immer die Übersicht über einen ganzen Monat. Aber auch die Landesgartenschau hat natürlich eine eigene Homepage: www.lgs-lev.de


Tolle Spielmöglichkeiten für die Kids


 


Report-K.de wird regelmäßig von der Landesgartenschau berichten, auch und gerade von den Kulturveranstaltungen.