Drummer Wolly Düse
Manchmal verschwindet Sänger Peter Sarrach am Boden unterhalb der Gäste und widmet sich seinen fulminanten Soli. Meistens haben die Junxs Ihre Augen geschlossen und machen einfach geilen, großartigen Sound, so daß selbst so langgediente Musik-Recken wie Blue Shell Macher Rolf Kistenich mitten drin das Gespräch unterbrechen, selig die Augen rollen und andächtig „diese diese Gitarre“ stammeln… Das ist orgiastisches Rockn_Cologne_Countryside_Feeling.
Das Blue Shell ist voll, voller geht’s nimmer. Altfreaks, die schon Schwierigkeiten beim Bier bestellen haben, Jungintellektuelle, die auch das Sportstudio nicht verachten, Studentels, alles mischt sich und alle fahren auf den Sound der „Cowboys“ ab. Mit wenigen Ausnahmen ist das „Shell“ eines der wenigen Orte wo „handmade“-Clubsound und Athmosphäre heute noch funktionieren. Es ist wieder der Ort für Musiker, Künstler. In der Pause stehen alle vor dem Laden, inklusive der Musiker, man talkt, trifft sich und zelebriert Stadtleben.
Gitarrist Thorsten Dohle
Die Cowboys machen Musik mit Herzblut, Seele und unter Einsatz Ihres Körpers. Das wird eben ganz besonders im engen Shell erlebbar. Und sie spielen mit einer irren Spielfreude vor den vielen Besuchern. Rolf Kistenich erzählt, die haben hier mal vor 10 Leuten angefangen und schon damals den gleich guten Sound gemacht. 
Mittlerweile haben die Cowboys, auch in der Szene einen guten Namen und eine hervorragende CD auf den Markt gebracht. Vor allem die Kombi aus extrem krachigem Gitarrensound mit Gitarrenkoffer Percussion, Countrybeilage erschliesst eine neue Klangdimension und rockt das Publikum. Der Wechsel zwischen Interpretationen, Cover Songs und den eigenwilligen Eigenkompositionen machen einen Abend mit den Cowboys aus. Cowboys on dope, das sind Sänger Peter Sarach, der Gitarrenkoffer-Drummer Wolly Düse und Gitarrist Thorsten Dohle.
———– > > > Die „Cowboys on dope“-Story
Cowboys On Dope gründete sich aus dem Kern der Band Rausch, die seit 1988 bestand und mit Bands wie Nirvana, Soundgarden, Sonic Youth, Faith No More, B-52’s uva. quer durch die ganze Welt tourten. 1996 beim South by Southwest Musikfestival in Austin/Texas ließ sich Rausch von texanischer Musik inspirieren und Cowboys On Dope geboren. Seit sieben Jahren tourt Cowboys on dope nun schon durch ganz Europa. Auf Grund der riesigen Nachfrage haben die Cowboys On Dope 2003 dem Wunsch ihrer Fangemeinde nachgegeben und das erste Studio-Album „High Noon“ produziert. Geldgeber für dieses Projekt waren elf Kölner Szene-Kneipen.
High Noon ist im Handel erhältlich oder über die Website der Cowboys on dope:www.cowboysondope.de
Wer die Cowboys demnächst erleben will: Der nächste Termin ist:
30.04.05 Köln , Maijucken-Fete bei Wilhelm, An der L 480 Kapellen/Geldern Am Mühlenwasser 30, 47625 Kevelaer
Fotos & Text: Andi Goral für report-K.de / Kölns Internetzeitung
