OB wirbt in Japan für den Wirtschaftsstandort Köln


 


Fünftägige Reise nach Tokio, Yokohama und Aichi


Oberbürgermeister Fritz Schramma wirbt bei japanischen Unternehmen für Köln. Vom 9. bis 14. April 2005 reist er nach Japan, um intensives internationales Standortmarketing zu betreiben. Schramma wird seinen Besuch nutzen, bestehende Kontakte zu vertiefen und neue Verbindungen zu knüpfen. Der Delegation gehören Koelnmesse-Chef Jochen Witt, Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Köln und mehrere Kölner Unternehmensvertreter, unter anderem Yoichi Tomihara, Präsident der Toyota Deutschland GmbH, an.


 


Erste Station ist Yokohama. Dort ist zunächst ein Besuch des German Technology and Assessment Center (GTAC) vorgesehen. Dieses neue Zentrum des japanischen Stützpunktes der TÜV Rheinland Group (mit Hauptsitz in Köln) wurde am 4. April 2005 in Anwesenheit von Bundespräsident Horst Köhler eröffnet.


 


Direkt danach steht in Tokio ein Mittagessen mit hochrangigen japanischen Wirtschaftsvertretern auf dem Programm. Oberbürgermeister Fritz Schramma wird dabei unter anderem den deutschen Botschafter in Japan, Henrik Schmiegelow, treffen. Der Geschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Japan, Manfred Hoffmann, der Vorsitzende der TÜV Rheinland Group, Prof. Bruno O. Braun, und der Präsident der TÜV Rheinland Japan Ltd., Ralf Wilde, nehmen ebenfalls an dem Essen teil. Weitere Gäste der Stadt Köln sind die Geschäftsführer bzw. Präsidenten renommierter japanischer Unternehmen wie Toyota, Olympus und Pentax, Fuji Photo Film und Yakult Honsha. Koelnmesse-Chef Jochen Witt wird mit seinem japanischen Kollegen, dem Präsidenten der größten japanischen Messegesellschaft, der Tokyo Big Sight Inc., das Messegeschäft erörtern und bestehende Kooperationen vertiefen.


 


Im Anschluss an diesen Termin präsentiert Oberbürgermeister Fritz Schramma vor rund 200 ausgewählten japanischen Gästen den Standort Köln. Vor Unternehmern aus unterschiedlichen Branchen und Vertretern der japanischen Presse wird er über die Vorzüge Kölns für eine Unternehmensansiedlung informieren. Nach Schramma werden Koelnmesse-Chef Jochen Witt und Yoichi Tomihara, Präsident der in Köln ansässigen Toyota Deutschland GmbH, sprechen. In Köln-Marsdorf arbeiten mehr als 600 hoch qualifizierte Mitarbeiter in der Formel 1-Werkstatt von Toyota.


 


Kölsches Brauchtum rundet die Präsentation des Wirtschaftsstandortes Köln ab: Die Roten Funken unter der Leitung ihres Präsidenten Heinz Günter Hunold treten bei einem anschließenden Empfang der Stadt Köln für die japanischen Gäste auf und geben eine Kostprobe ihres Könnens. Die „Kölsche Funke rut-weiß vun 1823 e.V.“ sind offiziell als Kulturbotschafter im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland in Japan unterwegs und werden auch beim Nationentag Deutschland am 13. April 2005 bei der Weltausstellung Expo 2005 auftreten.


 


Der Nationentag Deutschland am 13. April 2005, den Bundeswirtschafts- und Arbeitsminister Wolfgang Clement eröffnen wird, steht auch auf der Agenda von OB Fritz Schramma. An diesem und dem vorhergehenden Tag sind Termine auf der Weltausstellung Expo 2005 in Aichi vorgesehen, unter anderem ein Besuch auf dem 5.000 Quadratmeter großen Expo-Areal von Toyota – dem Hauptsponsor der Expo.


 


Auf Deutschland wird in Japan noch bis zum nächsten Frühjahr ein besonderes Augenmerk gelegt. Schließlich hat Bundespräsident Horst Köhler auf seiner Japanreise vom 3. bis zum 6. April das Deutschlandjahr in Japan eröffnet. Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft aus Deutschland stehen für ein Jahr im Lichte der japanischen Öffentlichkeit.