Köln, 11.5.2007, 17:30 Uhr > Wie soeben bekannt gegeben worden ist, hat der DFB die Bewerbung von Köln um die Austragung der Frauen-Fußballweltmeisterschaft 2011 negativ beschieden und sich für das kleinere Stadion in Leverkusen in der Region entschieden. Noch ist nicht klar ob die Frauenfußballweltmeisterschaft in 2011 überhaupt nach Deutschland kommt, es gibt hochklassige Mitbewerber.

OB Schramma gratuliert Leverkusen zur positiven Entscheidung
Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Dr. Theo Zwanziger, hat Oberbürgermeister Fritz Schramma mitgeteilt, dass Köln nicht Austragungsort der FIFA Frauenfußball-WM 2011 wird. Bereits in der Ausschreibung habe der DFB deutlich gemacht, vorzugsweise Städte zu bestimmen, die nicht in die WM 2006 eingebunden waren, so Zwanziger. Es mache den DFB jedoch stolz, dass 23 sehr hochklassige Bewerbungen eingegangen seien, denn es zeige, dass sich der Frauenfußball in Deutschland einer immer größer werdenden Beliebtheit und Akzeptanz erfreue.

Oberbürgermeister Fritz Schramma nahm die Entscheidung sportlich und freute sich stattdessen für die anderen NRW-Städte, mit denen der DFB ins Rennen gehen will: „Köln wäre ein guter Gastgeber für die Frauenfußball-WM gewesen, das haben wir bei der Fußball WM 2006 bewiesen. Deshalb hätte ich mich über eine Entscheidung zugunsten Kölns gefreut. Der DFB hat betont, es habe sich um hochklassige Bewerbungen gehandelt, dazu zählt auf jeden Fall auch die Kölner Bewerbung. Die letzte Fußball WM war eine Zeit voller Emotionen und Leidenschaft, ein großes Ereignis für Köln und seine Bürgerinnen und Bürger. Es ist aber auch fair, dass bei der nächsten Fußball WM in Deutschland nun andere Städte die Möglichkeit erhalten, dieses WM-Fieber zu erleben. Mit besonderer Freude habe ich natürlich die Entscheidung für unseren Nachbarn Leverkusen zur Kenntnis genommen.“

Die Entscheidung, ob die WM 2011 überhaupt in Deutschland stattfindet, trifft die FIFA im August 2007. Neben Deutschland haben sich Frankreich, Australien, Kanada, die Schweiz und Peru als Ausrichterland beworben.

[ag; Quelle: Stadt Köln]