Köln, 25.1.2007, 0.30 Uhr > "Kamelle, Kamelle" -Rufe schallten dem Kölner Dreigestirn am Beginn des Rundgangs entgegen und alle naselang blieb ein Gapelstapler oder Transportfahrer stehen und schaute sich lächelnd das vorbeimarschierende Aufgebot der Prinzenequipe, den Adjutanten, dem Prinzenführer und natürlich den Tollitäten an. Die ließen sich von Werkleiter Karl J. Anton an einigen Stellen das Werk zeigen. Zu einem persönlichen Kontakt zwischen den Kamellerufenden Arbeitern und dem Dreigestirn kam es aber nicht. Sichtlich beeindruckt waren die Tollitäten, bei ihrem Rundgang von den über ihren Köpfen schwebenden Karosserien und fuhren testweise zwei fabrikneue Fiestas – ein kleines Stück. Jungfrau Antonia scherzte sofort in Richtung Bauer Walter, der gerade aus einem fabrikneuen dunkelblauen Fiesta blickte: "Du nimmst den Blauen und ich den Schwarzen".

Ford wollte mit dem Besuch des Dreigestirns, die zwar nicht Fiesta, sondern Galaxy Ghia fahren, seine Verbundenheit mit dem Kölner Karneval zeigen und den Tollitäten den größten Kölner Industriebetrieb hautnah vorstellen. Neben den Galaxys für das Dreigestirn, bekommen auch die Damen des Dreigestirns einen Ford und mit 55 Ford Transit Modellen als Bagaggewagen im Rosenmontagszug, die auch noch von Ford Mitarbeitern gefahren werden, unterstützt das Unternehmen den Kölner Karneval intensiv. Insgesamt ist zur Karnevalszeit eine 67 Wagen starke jecke Fordflotte auf den Kölner Strassen unterwegs.

Mit dem Besuch der sogenannten Y-Halle, sahen die Tollitäten eine der modernsten und besten Automobilproduktionen Europas. Im letzten Jahr wurden 412.537 Autos gefertigt, die in 50 Länder der Erde exportiert wurden. Das weitest entfernte Export-Ziel ist Tahiti. 83 Prozent der hier gefertigten Fahrzeuge werden exportiert.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung