Fuß vom Gas in Köln-Nippes

Ab Montag, 15. Januar 2007, gibt es in Köln-Nippes zwei neue Tempo 30-Zonen. Besonders auf die Geschwindigkeit achten müssen Verkehrsteilnehmer dann im Gebiet innerhalb Niehler Straße, Xantener Straße, Kretzerstraße und Nordpark in Nippes-Nord sowie im Gebiet innerhalb Niehler Straße, Innere Kanalstraße, Amsterdamer Straße und Clouth-Gelände in Nippes-Süd. Hier gilt dann eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern.

Die Anwohner der betroffenen Quartiere informiert das Amt für Straßen und Verkehrstechnik durch Faltblätter über den Sinn und Zweck der neuen Regelungen.


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Bau einer Propylen-Pipeline im Bezirk Köln
Betroffene können die Pläne beim Bauverwaltungsamt einsehen
Im Regierungsbezirk Köln ist der Bau einer Propylen-Fernleitungsanlage geplant. Die Pipeline soll vom Rhein-Erft-Kreis aus entlang der Bundesautobahn A 57 bis nach Köln-Worringen verlaufen, von dort in westlicher Richtung entlang der Bundesautobahn A 4 bis nach Frechen. Sie wird das Kölner Stadtgebiet erneut im Verlauf der L 150 erreichen und im Werksgelände des Chemieparks Godorf-Wesseling enden. Bei der Bezirksregierung Köln wurde das Planfeststellungsverfahren für das Bauvorhaben eingeleitet. Betroffene Bürgerinnen und Bürger können den Planfeststellungsbeschluss und die dazugehörenden Pläne vom 9. bis 22. Januar 2007 beim Bauverwaltungsamt der Stadt Köln, Stadthaus, Willy-Brandt-Platz 2, Köln-Deutz, Zimmer 13 C 41 zu folgenden Zeiten einsehen:

Montags, mittwochs und donnerstags 
von 8 bis 12.30 Uhr und von 13.15 bis 16 Uhr,
dienstags     
von 8 bis 12.30 Uhr und von 13.15 bis 18 Uhr,
freitags     
von 8 bis 12 Uhr.

Mit dem Ende der Auslegungsfrist gilt der Beschluss allen Betroffenen gegenüber als zugestellt.

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Individuelle Hilfe und Betreuung für unheilbar Kranke
Palliativstation im Krankenhaus Merheim wurde am 10.01.2007 im Rahmen des 1.Kölner Palliativtages offiziell eröffnet

Am 10.01.2007 fand im Krankenhaus Merheim, Hörsaal der RehaNova, Ostmerheimer Str. 200, Köln-Merheim, der erste Kölner Palliativtag statt. Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Neurologischen Klinik des Krankenhauses Merheim und der Klinik für Palliativmedizin am Klinikum der Universität zu Köln organisiert.

Nach Begrüßung durch Prof. Dr. Jekabs U. Leititis (Geschäftsführer der Kliniken der Stadt Köln gGmbH) und die Organisatoren der Veranstaltung sprach Frau Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes. Prof. Dr. Dr. Heinz Pichlmaier, der in seiner Zeit als Chefarzt der Chirurgischen Universitätsklinik Köln die Einrichtung der ersten Palliativstation initiierte und zu den Wegbereitern der Palliativmedizin gehört, referierte über Geschichte und Zukunft der Palliativmedizin. Anschließend informierte Dr. Leonhard Hansen, Vorsitzender der KV Nordrhein, über Rahmenprogramm und Vertrag der KV Nordrhein zur Umsetzung des ambulanten palliativmedizinischen und -pflegerischen Versorgung. Barbara Malásek, Dipl.-Psychologin, Krankenschwester und Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes im Kölner Süden, sprach über das Miteinander von Palliativmedizin und Hospizarbeit.

Anlass für den Palliativtag, der künftig regelmäßig stattfinden wird, ist die Einrichtung einer Palliativstation im Krankenhaus Merheim. Die neue Station ist der Neurologischen Klinik (Chefarzt: Priv. Doz. Dr. Volker Limmroth) angegliedert und im Haus 32, 2. Etage, eingerichtet. Palliativstationen haben sich auf die Behandlung schwerstkranker Menschen spezialisiert, deren Krankheit nicht geheilt werden kann. Ziel der Behandlung auf der Palliativstation ist es, akute Beschwerden wie Atemnot, Schwäche, Übelkeit oder Schmerzen zu behandeln und den Gesundheitszustand so zu stabilisieren, dass die Patientinnen und Patienten in ihrer gewohnten Umgebung ambulant weiterbehandelt werden können.

Warme Farben und viel Holz sorgen in den sechs vollständig neu eingerichteten Einzelzimmern für eine wohnliche Atmosphäre. Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Bad und eine Übernachtungsmöglichkeit für Angehörige. Die persönlichen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten stehen bei der Betreuung im Mittelpunkt. Ein Team aus Ärztin, Pflegenden, Psychologin, Seelsorge und Sozialem Dienst sorgt für eine kompetente medizinische und pflegerische Betreuung. Die Palliativstation arbeitet eng mit den verschiedenen Abteilungen der städtischen Kliniken, aber auch anderer Krankenhäusern, niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, Pflegediensten und Hospizen zusammen.