Köln, 16.1.2007, 11:00 Uhr >
Sicher eine der feinsten Herrensitzungen im Kölner Karneval veranstaltet die Kölnische Karnevalsgesellschaft seit Jahren im großen Saal des Sartory. Traditionell eröffnet die Kölnische auch ihre Sitzungssession mit der Herrensitzung. Ein Publikum dass sehr gut zuhören kann, das ist eine besondere Herausforderung für den Literaten der Gesellschaft Dr. Johannes Kaußen. Der hat ein famoses Programm zusammengestellt, dass den Nachwuchsredner, mit Jürgen Beckers, "Ne Hausmann", genauso eine Chance gibt, wie den ganz großen Namen. Drei Redner in Folge in der zweiten Abteilung, Guido Cantz, Bernd Stelter und Willibert Pauels, das ist mutig.


Das Kölner Tanzkorps Sr. Tollität Luftflotte


Walter Passmann leitete souverän mit Stil und Schwung die Sitzung der Kölnischen

Jürgen Beckers lieferte einen erstklassigen Vortrag ab und verfröhlichte die Männerschar schon zur frühen Sonntagnachmittagsstunde. Davor zog das Tanzkorps Sr. Tollität Luftflotte in den Saal und begeisterte mit überragenden Flugfiguren und klassisch schönem Ensembletanz. Zum ersten Mal als eigene Tanzgruppe traten die Cheerleader des 1 FC. Köln auf die Bretter der Kölnischen und wurden entsprechend herzlich empfangen. Fritz Schopps, Kalauer und die Rabaue waren in der ersten Abteilung bei der Kölnischen. Die Rabaue hatten ihre tolle Xylophon-Nummer dabei und zur besonderen Überraschung eine Beatles Nummer.


Jürgen Beckers, "Ne Hausmann"

Die zweite Abteilung startete mit der Bürgergarde, das Grande Finale bestritten Brings. Durch die Sitzung führte souverän der Prinz der Session 2005 Walter Passmann, der mit seiner feinen Art Karneval, Spaß und Freude zu vermitteln auch an diesem Sonntagnachmittag alle überzeugte. Er vertrat Theo Bischof den Präsidenten der Kölnischen der sich von einer schweren Operation noch erholen muss. The Bischof ist aber auf dem Weg der Besserung und wird auch in dieser Session noch Sitzungen der Kölnischen leiten.

Einen besonderen Spaß hatten sich Walter Passmann und Michael Schönewald mit Guido Cantz ausgedacht. Ganz im Stile von Deal or No Deal musste Cantz Kofferraten spielen… Herrlich und das Beste daran es ist noch für einen guten Zweck, denn den Betrag aus einem Koffer spendet, auch wenn Cantz den Geldkoffer und nicht den Sessionsordenkoffer öffnet, die Kölnische für das Ronald MC Donald Haus des Kinderkrankenhauses Amsterdamer Strasse. Ein Detail am Rande, Rolf Lauterbach musste für eine Verspätung beim Vorstandsfototermin 100 Liter Kölsch durstigen Kölnischen Kehlen zur Verfügung stellen.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung