Köln, 14.1.2007, 2:00 Uhr > Wie verrückt Karneval sein kann und eine echte Jeckin erst recht, das konnte man heute auf der Sitzung des Kölner Karnevals-Vereins Unger Uns erleben. Erika Blank ist in der ersten Januarwoche als Senatorin in den Verein aufgenommen worden. Dann sollte heute der erste Tag sein an dem sie die Litewka bei der eigenen Veranstaltung ausführen kann und auch mit dem Elferrat einziehen wollte. Also am Morgen noch schnell zum Friseur und auf dem Weg dorthin passierte es. Erika Blank knickte unglücklich um und zog siche einen Bänderriss zu. Aber anstatt im Krankenhaus zu bleiben liess sie sich den Fuß schienen und einen Rollstuhl geben. Mit dem rollte sie dann zwar nicht mit dem Elferrat in den Saal, aber sie war bei der Sitzung. Das nennen wir Turbojeck.

Foto oben: fuffzichzehn bei ihrem Auftritt beim Kölner Karnevalsverein "Unger uns"


Die jecke Senatorin im Rollstuhl und mit bandagiertem Fuß: Erika Blank


Programmnummer hat Verspätung, dann machen wir eben unser eigenes Programm

Wie verrückt Karneval sein kann und eine echte Jeckin erst recht, das konnte man heute auf der Sitzung des Kölner Karnevals-Vereins Unger Uns erleben. Erika Blank ist in der ersten Januarwoche als Senatorin in den Verein aufgenommen worden. Dann sollte heute der erste Tag sein an dem sie die Litewka bei der eigenen Veranstaltung ausführen kann und auch mit dem Elferrat einziehen wollte. Also am Morgen noch schnell zum Friseur und auf dem Weg dorthin passierte es. Erika Blank knickte unglücklich um und zog siche einen Bänderriss zu. Aber anstatt im Krankenhaus zu bleiben liess sie sich den Fuß schienen und einen Rollstuhl geben. Mit dem rollte sie dann zwar nicht mit dem Elferrat in den Saal, aber sie war bei der Sitzung. Das nennen wir Turbojeck. -Foto oben: fuffzichzehn bei ihrem Auftritt beim Kölner Karnevalsverein "Unger uns"-Die jecke Senatorin im Rollstuhl und mit bandagiertem Fuß: Erika Blank-

Als Gäste konnte Präsident Udo Beyers viele Tollitäten begrüßen und auch Volker Wagner den Vorsitzenden des BDK, sowie den Ehrenpräsidenten des BDK Franz Wolf. Gekommen war auch Markus Ritterbach, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. Ein Top Programm hatte man zusammengestellt, nur leidete man auch bei Unger Uns unter der Vollsperrung der A3. Aber wie Udo Beyers schlagfertig bemerkte, man habe kein Loch sondern nur keine Künstler auf der Bühne, machte er sein eigenes Programm. Er bat viele Ehrengäste auf die Bühne und stellte die vor, das klappte mit guter Musik von der Saalkapelle hervorragend.

Vor allem wurden die Gäste nach der kleinen Verschnaufpause doppelt belohnt, die Bläck Fööss legten eine fulminanten Auftritt hin. Aber der Reihe nach, los ging es mit dem Reiterkorps Jan von Werth, bei deren Jan und Griet Spiel an Weiberfastnacht auch der Karnevalsverein Unger uns immer mitgeht, Ne Knallkopp und fuffzichzehn. Nach der Pause traten die Roten Funken auf, dann die Kölner Rheinveilchen, Klaus und Willi, die Rheinländer, Ne kölsche Schutzmann und zum krönenden Abschluss die Paveier. Die Stimmung bei Unger Uns wie immer sehr herzlich, familiär und auf Karneval total ausgelegt. Bei Unger Uns merkt man das alle im Saal, Gäste, Freunde und Mitglieder mit dem Herzen dabei sind und das überträgt sich in jeder Sekunde in den Saal. Prima Klima Sitzung nennt man so etwas auch.

Die Bläck Föss begeisterten mit ihren kölschen Liedern

Eine Besonderheit ist noch erwähnenswert. Unger Uns gibt auch immer an gemeinnützige Werkstätten oder Verein Karten ab, in diesem Jahr an Kalker Vereine. Karten gibt es noch für Till alaaf, am Sonntag, 18. Februar 2007 im Senats Hotel, wer sich dafür interessiert kann sich auf der Site www.ungeruns.de informieren.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung