Köln, 13.1.2007, 2:00 Uhr >
Gerade mal 24 Stunden später, die Blauen Funken sind wieder im Gürzenich, Sitzung die Zweite nach der gelungenen Premiere mit der Damensitzung am Donnerstag. Fest-Sitzung mit hervorragendem Programm und ausverkauftem Saal. Neben den ganz Großen des Kölner Karnevals geben die Blauen Funken aber auch immer wieder dem Nachwuchs eine Chance, so brillierte Agnes Kasulke als die Zugezogene bei ihrer Bretter die die Welt bedeuten Säuberung. Bernd Stelter, schon mit Lobeshymnen von Präsident Fro T. Kuckelkorn bedacht, schloss sich an und überzeugte mit seinem sehr guten Sessionsprogramm.

Foto oben: Die Rabaue heizen den Gästen ein



Agnes Kasulke fliegt mit ihrem Feudel über die Bühne

Los ging es mit dem Aufzug der Blauen Funken, Funkentanz, Zabelpräsentation, Mariechentanz und herrlicher Wibbelei und Stippeföttche. So wie es sein muss! Schon bei den Kolibris und das war ja erst die zweite Nummer stand der Saal und die Damen und Herren waren nicht in Kostum erschienen, sondern im kleinen Schwarzen und die Herren mit Propeller. Dann gab es ein Feuerwerk an Rednern, Die Zugezogene, Bernd Stelter und Willibert Pauels, bevor die Bläck Fööss die erste Abteilung beschlossen. Nach der Pause startete die Ehrengarde der Stadt Köln mit ihrem Aufzug. Die Räuber, das Kölner Dreigestirn der Session 2007, Guido Cantz und Schlussendlich die Höhner.

 
Senatspräsident Peter Griesemann und Dr. Bernd Kolle freuen sich über das alljährliche Wiedersehen

Kölner am Starnberger See, aber mindestens eine Sitzung im Jahr muss sein
Dr. Bernd Kolle, Senator und von 1994 bis 2000 Generalpostmeister der Blauen Funken, ist mittlerweile im Exil am schönen Starnberger See in Bayern. Immerhin auch da dominiert Weiß-Blau. Das liegt in der Nähe von München und ist sicher keine schlechte Exilgegend. Aber für einen echten kölschen Jung fehlt da was. Klar der Karneval und seine Blauen Funken. Und so kommt er mindestens ein bis fünfmal [ 🙂 ] in der Session nach Köln, um an einer Sitzung der Blauen Funken teilzunehmen. Rosenmontag kann er sich nicht im Fernsehen ansehen, "entweder mittendrin oder gar nicht", sagt Dr. Bernd Kolle und für einen Kölner gibt es nichts größeres als mindestens einmal im Rosenmontagszug mitzugehen. Wenn man schon nicht dabei ist, so hat Bernd Kolle immer, so schwört er Tränen der Erinnerung in den Augen.

Um es kurz zu sagen, Programm exzellent, da fehlte nichts, Sitzung optimal, Stimmung prima, so muss man Karneval feiern.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung