Schätzungen der Stadt Köln zufolge besuchten an den Samstagen im letzten Jahr um die 500 000 Gäste  die Kölner Weihnachtsmärkte. Tendenz steigend. Grund genug für die Sprecher von Amt für Straßen und Verkehrstechnik Klaus Harzendorf, Amt für öffentliche Ordnung Mario Weiershausen, Köln Tourismus Josef Sommer, Kölner Verkehrsbetriebe AG Franz Wolf Ranien, DB Station & Service AG Peter Krahpohl, City Marketing Köln e.V.  Michael Maletz und Einzelhandels-und Dienstzleistungsverinigung Köln e.V. Thomas Raeder ihren Masterplan Weihnachtsverkehr 2006 der Öffentlichkeit vorzustellen.


Erneut bietet die Stadt einen Shuttle Service vom Busterminal Komödienstrasse nach Deutz. Samstags wird die Komödienstrasse zur Einbahnstrasse in Richtung Nord-Süd Fahrt; von 9-20 Uhr wird es dort für PKW zu Sperrungen kommen. Die Reisebusse werden samstags nach Ausstieg der Fahrgäste am Haltepunkt Komödienstrasse zum Messeparkplatz P22 nach Deutz geleitet und dort nach Ländern geordnet abgestellt. Die Busfahrer erhalten ein KVB-Ticket, mit dem sie kostenlos in die Innenstadt und zurück fahren können. Ein Shuttle-Service bringt die Besucher dann in bedarfsgerechtem Takt zwischen 15 Uhr und 20 Uhr nach Deutz auf den P22. Dort erwartet ein Catering-Service die nationalen und internationalen Gäste. Ab 15 Uhr Samstagnachmittag ist auch für Reisebusse die Zufahrt zur Komödienstrasse gesperrt.

An den Sonntagen, an denen erfahrungsgemäß weniger Reisebusse nach Köln kommen, gilt die bewährte Vorjahresregelung: Die Fahrgäste können in der Komödienstrasse aussteigen und die Weihnachtsmärkte besuchen, derweil die Busse zum „Buspark Köln“ in Köln Niehl geleitet werden. Dort ist Platz für ca. 80 Reisebusse. Nachmittags werden die Fahrgäste dann wieder in der Komödienstrasse abgeholt.

Extra Einsatzteams von Köln Tourismus, dem Amt für Verkehrstechnik und dem Amt für öffentliche Ordnung werden sich gemeinsam mit nichtsstädtischen Ordnungskräften vor Ort um die Besucher kümmern.

Ab dem 20. November ist die Trankgasse für den  PKW Verkehr wieder befahrbar. Über das Parkleitsystem stellt die Stadt Köln rund 22000 Stellplätze in der City und 19 000 Stellplätze an rund 150 P+R Anlagen zur Verfügung. Klaus Harzendorf vom Amt für Straßen- und Verkehrstechnik empfiehlt allen Besuchern der Kölner Innenstadt dringend in der Vorweihnachtszeit die Vario-Tafeln und das Parkleitsystem zu beachten.

Über Hörfuink, Videotext und Internet informiert die Verkehrsleitzentrale die Verkehrsteilnehmer über die aktuelle Lage in Köln: Radio Köln(UKW 107,2 MHz), Radio Erft (105,8 MHz), und RPR (103, 5 MHz); Internet: www.koeln.de/verkehr; Videotexttafeln: WDR Tafeln 680-683. Natürlich ist die Verkehrsleitzentrale für jedermann auch telefonisch erreichbar: Montags bis Freitags von 7.30 Uhr bis 17 Uhr und an den Adventssamstagen von 10 bis 20 Uhr unter der Nummer:  (Köln)-221-27000.

Für ÖPNV-Nutzer wichtig:  Die KVB verstärkt auf den stark belasteten Innenstadtstrecken das Angebot bei Bus und Bahn.: der Takt der Linie 1 wird von 11.00 Uhr bis 18.30 Uhr zwischen Junkerdorf und Brück verdoppelt, ebenso der Takt der Linie 9 zwischen Ostheim und Universität. Zusätzlich wird eine neue Linie „E 4“ von 11 Uhr bis 18.30 Uhr im 15 Min.-Takt die Verbindung zwischen „Kölnmesse“ und „Äußere Kanalstrasse“ verstärken. Auch die Buslinien 132, 136, 146 und 150 werden zum einen durch engere Taktung und zum anderen über den Einsatz großer Gelenkbusse verstärkt. Außerdem werden auf dem Köln/Bonn Airport, Terminal 2 künftig mobile KVBTerminals dem geneigten Kunden das Lösen eins Tickets in die City bequem ermöglichen.

Die einmütige Empfehlung der Verkehrsspezialisten an uns Kölner aber ist: Bleiben sie an den Samstagen vor Weihnachten zuhause. Erledigen sie die Weihnachtseinkäufe lieber an den Wochentagen, am besten am Vormittag. Und auch die Kölner Pänz haben mehr Spaß auf den Weihnachtsmärkten in der Woche – wenn die Innenstadt nicht von Kölnfans aus aller Welt überflutet ist.

Text & Bild Christina von Haugwitz für report-K, Kölns Internetzeitung