Um 14:33 ging der Notruf bei der Feuerwehr Köln ein, dass ein Schuppen zwischen Brücker Mauspfad und Bruchfeld in Köln-Brück brennen würde. Die Löschgruppe Brück der Freiwilligen Feuerwehr Köln erreichte den Unglücksort in 4 Minuten und stellte fest, dass ein Wohnwagen lichterloh brannte und das Feuer ebenfalls im Dachstuhl -des benachbarten Einfamilien-Wohnhauses (Bruchfeld 13) wütete.

Ein vor der Garage geparkter PKW hatte ebenfalls Feuer gefangen. Die Feuerwehrleute begannen sofort mit dem Aufbau der Brandbekämpfung. Drei Minuten später rückten zwei Züge der Berufsfeuerwehr Köln an. Gemeinsam wurde der Brand mit 50 Einsatzkräften und fünf Schlauchstationen (einer davon von der Drehleiter) bekämpft. Bei der Sicherung des Gebäudes wurde lediglich ein Hund gefunden, der sicher evakuiert werden konnte, das im Haus wohnende Ehepaar war bis zur Löschung des Brandes nicht anwesend. Einsatzkräfte vor Ort konnten zum Brandhergang nur wenig sagen.

Da der Wohnwagen des Nachbargrundstückes komplett verbrannt ist, kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Brand auch dort ausgebrochen ist. Definitive Aussagen können aber erst nach den Untersuchungen der Brandexperten der Kripo gemacht werden. Der Dachstuhl des Wohnhauses wurde komplett zerstört, ebenso das in der Einfahrt geparkte Fahrzeug. Auf dem Nachbargrundstück zum Brücker Mauspfad hin wurde ein Wohnwagen ebenfalls komplett zerstört. Die Einsatzkräfte der Polizei vor Ort schätzten den Schaden grob auf über 200.000 Euro. Das Wohnhaus sei überdies durch Brand und Löschwasser bis auf weiteres unbewohnbar. Der Brücker Mauspfad war wegen der Löscharbeiten von 14:30 an über drei Stunden gesperrt.

Fotos & Text: Martin Heying für report-K.de, Kölns Internetzeitung