Die linksrheinische Bahnstrecke auf Höhe Köln-Nippes musste gestern Nachmittag für die Dauer von rund 30 Minuten komplett gesperrt werden. Die Bundespolizei holte zwei 13 Jahre und einen 17-jährigen Jungen von den Bahnanlagen. Die hatten dort gespielt und sich selbst in höchste Gefahr gebracht. Die drei Jungs wurden Ihren Erziehungsberechtigten übergeben, von denen die Deutsche Bahn jetzt Schadensersatz fordern kann.

Durch die Sperrung der Strecke kam es auf 28 Verbindungen zu insgesamt 268 Minuten Verspätungen, 27 Züge mussten umgeleitet werden und zehn Züge fielen teilweise aus. Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang noch einmal intensiv, dass Aufenthalte im Gleisbereich äußerst gefährlich sind und tödliche Folgen haben kann. An Eltern und Erziehungsberechtigte appelliert die Polizei ihren Kindern klar zu machen: "Bahnanlagen sind keine Spielplätze!"

[ag]