Mit insgesamt 150 Musikern half das Feskomitee Kölner Karneval aus

Hält das Wetter? War das ein Tropfen? Gebangt schauten die jecken Teilnehmer des Gemeinschaftszuges Zollstock, Raderberg und Raderthal in den Himmel. Doch das Wetter hielt und die rund 320 Teilnehmer konnten ohne Sorge mit Kamelle schmeißen. Sieben Gruppen machten sich aus der Mannsfelder Straße auf den rund vier Kilometer langen Weg durch die drei Stadtviertel. Neben dem Kindergarten „Maria Empfängnis“ mit dem schön angepassten Motto „Jeder Panz hät sing eigene Nas“ sowie der Kindertagesstätte Raderberg Brühler Straße, freuten sich auch noch der Raderberger Karnevalsclub von  1980 und die Raderthaler Pänz, mitlaufen zu können. Sicher war das lange nicht, wie Zugleiter Werner Tetzlaff erklärte. Nur durch eine Spende der Anwohner der Schulze-Delitsch Straße in Raderthal über 2000 Euro konnte der Zug realisiert werden. Natürlich wurde in der Straße kräftig Kamelle und Strüßjer geworfen.


"Kamelle!" Die Rufe der jecken Schaulustigen wurden gerne erhört

Das Festkomitee hilft
Auch von oberster karnevalistischer Stelle konnten sich die Jecken aus den drei Stadtvierteln an Hilfe erfreuen. Das Festkomitee Kölner Karneval organisierte kurzum eine große britische Musikkapelle. Und so tönten Dudelsack-Klänge der Royal Naval Pipers’ Society durch die Straßen. Den Zuschauern am Straßenrand gefiel es und so manches Fenster wurde deswegen geöffnet. Besonders viel Spaß an dem Zug hatten die Kinder und Verantwortlichen der Städtischen Tageseinrichtung für Kinder auf der Brühler Straße. Bereits zum fünften Mal laufen sie mit, dieses Jahr verkleidet als Kölner Heinzelmännchen. Für sie endet der Spaß nach Aschermittwoch aber noch lange nicht. Wenn die meisten traurig auf die jecke Zeit schauen, lernen die kleinen Kinder mit viel Spaß die Legende der Heinzelmännchen.


Hatten eine Menge Spaß: Kinder und Verantwortliche der KITA Brühler Straße

[mc]