Pünktlich zur bevorstehenden Vergabe der Halbjahreszeugnisse geht das Berufsorientierungsprogramm „Zunft in der Tasche“ der Sparkasse Köln/Bonn, der Kreissparkasse Köln und der Sparkasse Leverkusen in die nächste Runde. Seit fünf Jahren bieten die Banken das Regionale-2010-Projekt an, bei dem nicht nur Ausbildungs- und Berufschancen in der Wirtschaftsregion Köln/Bonn aufgezeigt werden, sondern auch ein individueller Berufstest für die Schüler angeboten wird. Mit dem Jahr 2012 verabschieden sich die Verantwortlichen jetzt von der CD-Version des Berufstestprogramm und machen im neuen Onlineportal „Zukunft in der Tasche“ auf 480 Ausbildungsmöglichkeit in den 50 Kreiskommune in Köln und dem Umland aufmerksam. Die derzeit 100.000 Schülen, die sich mit Fragen zu ihrem Werdegang nach der Schule auseinandersetzen, können dort auf zahlreiche Videos zur zugreifen, die konkrete Berufsbilder kompakt veranschaulichen, erklärte Christian Bonnen, Vorstandmitglied der  Kreissparkasse Köln.

Eine weitere Säule bildet die Auflistung aller Bildungsangebote, die sich derzeit in der Region des Rheinlands ergeben. Mit „gesundem Egoismus“, so Bonnen weiter, stelle sich die Sparkasse in einer eigenen Rubrik auch selbst als Arbeitgeber vor. Zentrales Ziel sei es jedoch, die jungen Menschen für die Region zu gewinnen. In diesem Sinn nehmen die drei Sparkassen ihre Verpflichtung gegenüber dem Gemeinwohl wahr, verkündete Christoph Siemons, Vorstandsmitglied der Sparkasse Köln/Bonn.


Christian Bonnen, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Köln, Petra Adams, Sparkasse Leverkusen, Christoph Siemons, Vorstandmitglied der Sparkasse Köln/Bonn, Reimar Molitor, Geschäftsführer Regionale-2010-Projekt, Standortmarketing Region Köln/Bonn

Kostenloser Test: Vom Interesse zum Beruf
Ein Novum bildet außerdem die enge Verzahnung des umfassenden Ausbildungsangebotes mit dem Berufstestprogramm, das ebenfalls einen eigenen Webauftritt bekam. Lehrer, Eltern und Schüler hatten bereits in der Vergangenheit positiv auf das Angebot reagiert, Grund genug weiter daran festzuhalten, erklärte Petra Adams von der Sparkasse Leverkusen. Ab Morgen können sich die Schüler ihren persönlichen und  kostenlosen Zugangscode über den Schulservice oder die Geschäftsstellen der Sparkassen abholen. „Kompass:Beruf“ bietet einen  60-minütigen Test in drei Modulen, in dem eigene Interesse und Stärken der Schüler analysiert werden. Anschießend werden fünf bis sechs konstruktive Vorschläge abgegeben, die klären, welcher Berufsweg möglich wäre. Es sei wichtig, dass die Schüler sehen, welche Berufe zu ihren Neigungen passen, bemerkte Christoph Siemons. Das Ergebnis liegt nach dem Test in Form eines 13-seitigen Zertifikats vor, in dem begründet wird, wie es zur vorliegenden Auswahl aus den insgesamt 250 Berufen kam. Die Schüler können sich das offizielle Zertifikat auch von der Schule stempeln und bestätigt lassen. Eingebettet in die erste Bewerbungsmappe verdeutliche es dann ihre besondere Motivation für den Berufswunsch, so Petra Adams. Der besondere Mehrwert des Services liege in der vierten und zwar einzigen objektiven und vor allem nicht emotionalen Einschätzungsperspektive, die die Schüler neben ihrer eigenen, jener der Lehrer und der der Eltern erhalten, fasste Bonnen die Stärken von „Kompass.Beruf“ zusammen.

Der Code für den Online-Test „Kompass.Beruf“ ist ab Freitag, 10.2.2011 in Schulservices und den Geschäftsstellen der Sparkassen erhältlich

[asch]