Mit einer durchschnittlichen Temperatur von -10,2 Grad Celsius sei der gestrige Dienstag der bislang kälteste Tag in diesem Winter gewesen. Diese Kälte hätte auch messbare Folgen für den Energieabsatz gehabt: Gestern habe die zeitgleiche Fernwärmeabgabe für das Kölner Innenstadtnetz inklusive Deutz mit 430 Megawatt einen neuen Rekordwert erreicht. Im Februar 2011 habe die durchschnittliche zeitgleiche Abgabe bei rund 200 Megawatt gelegen. In Köln entstünde die gesamte Fernwärme auf Basis der Kraft-Wärme-Kopplung in einem Prozess mit dem Strom und spare so große Mengen an Kohlendioxid gegenüber getrennter Erzeugung.

Auch beim Erdgas habe es gestern einen Verbrauchsrekord gegeben. In den 24 Stunden des 7. Februar seien knapp 6 Millionen Kubikmeter Erdgas durch das Netz gegangen. Diese Menge reiche aus, um etwa 2.800 Häuser ein Jahr lang zu beheizen. Trotz der Rekordabsätze bäuchten sich die Kunden der RheinEnergie keine Sorgen zu machen. Das Erdgas für die Anlagen der RheinEnergie und für die Kunden stamme aus den benachbarten Niederlanden. Lieferengpässe seien dort nicht zu erwarten.

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