Zudem verlas das Oberhaupt der katholischen Kirche Weihnachtsgrüße in mehr als 60 Sprachen. "Die Geburt Jesu Christi, des Erlösers der Menschen, erfülle Euer Leben mit tiefer Freude und reicher Gnade. Sein Friede möge in Euren Herzen wohnen. Gesegnete und frohe Weihnachten", sagte Benedikt XVI. auf Deutsch. Der Segen "Urbi et Orbi" ist eine der bekanntesten Riten der römisch-katholischen Kirche und geht auf die antiken Römer zurück.

Christmette im Vatikan: Papst kritisiert Kommerzialisierung des Weihnachtsfestes
Papst Benedikt XVI. hat an Heiligabend im Petersdom mit Tausenden Gläubigen die Christmette gefeiert. In seiner Predigt kritisierte das Oberhaupt der katholischen Kirche die Kommerzialisierung des Weihnachtsfestes. "Heute ist Weihnachten zu einem Fest der Geschäfte geworden, deren greller Glanz das Geheimnis der Demut Gottes verdeckt, die uns zur Demut und zur Einfachheit einlädt. Bitten wir den Herrn darum, dass er uns hilft, durch die glänzenden Fassaden dieser Zeit hindurchzuschauen", sagte Papst Benedikt XVI. Wie schon in den vergangenen Jahren begann die Christmette im Petersdom um 22 Uhr und damit zwei Stunden früher als üblich. Dies ist ein Zugeständnis an das Alter des Papstes.

[dts]