Die Landwirtschaftskammer empfiehlt, den Weihnachtsbaumständer immer mit genügend Wasser zu füllen. Besonders die Fichte reagiere auf fehlendes Wasser mit vorzeitigem Nadelfall. Bäume, die in beheizten Räumen stehen, könnten bis zu einem Liter Wasser in drei Tagen ziehen. Deshalb sei es wichtig stets den Wasserstand zu  kontrollieren. Die Verwendung von Frostschutzmittel sei nicht sinnvoll, erklärte die Kammer. Wird dem Wasser Glyzerin zugesetzt, verfärbt sich der Baum braun-rot. Zudem kommt es im Wasser zur Schimmelpilzbildung.

Beim Kauf auf Frische achten
Bereits beim Kauf kann laut Landwirtschaftskammer auf Frische geachtet werden. Ein frisch geschlagener Baum kann an der weißen Schnittstelle erkannt werden. Bei Bäumen, die schon länger gelegen haben, verfärbt sich die Schnittstelle grau. Um dem Baum eine bessere Wasseraufnahme zu ermöglichen, empfiehlt es sich vor dem Aufstellen noch einmal ein Stück von der Schnittstelle abzusägen. Eine Alternative zum Baumständer ist laut Landwirtschaftskammer ein Weihnachtsbaum mit Topf. Durch die verbleibenden Wurzeln könne der Baum noch genügend Wasser aufnehmen, um auch unter Wohnraumtemperaturen frisch bis ins neue Jahr zu bleiben. Aber auch bei dieser Variante sei regelmäßiges Gießen notwendig.

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