Trotz aller Bedenken entschlossen sich einzelne Kölner nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zur Rückkehr aus Versteck, Lager und Emigration in ihre Heimatstadt. Im Rahmen einer Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus in der AntoniterCitykirche wird anhand einzelner Lebensläufe, darunter von den Kölnern Bruno Kisch, Malka Schmuckler, Moritz und Helmut Goldschmidt, die Geschichte jüdischer Kölner nachgezeichnet. Die Gedenkstunde will an die Mühen des Neuanfangs erinnern, mit denen sich die zurückgekehrten Kölner konfrontiert sahen, und aufzeigen, welchen Beitrag sie zum Wiederaufbau der Kölner Gesellschaft geleistet haben.

Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes und die Projektgruppe Gedenktag, sowie die Schauspieler Axel Gottschick, Ingeborg Haarer und Marion Mainka und der Musiker Igor Epstein wirken an der Gedenkstunde mit. Die Gedenkstunde und der anschließende Mahngang zu einer ehemaligen Synagoge am Offenbachplatz finden wegen des Shabbats am 26. Januar statt.

Infobox:
26. Januar 2012, 18:00 Uhr
Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus
AntoniterCitykirche, Schildergasse, Köln
Mahngang zum Offenbachplatz: 19:30 Uhr
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[il]

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