Allein die beliebtesten PC-Spiele des Jahres 2010 seien demnach fast eine Million Mal illegal raubkopiert worden. Spielentwickler zeigen sich über die Ergebnisse der Studie besorgt, weil sie eine Generation von Gamern fürchten, für die kostenlose Spiele selbstverständlich werden. Die Computerspieler hingegen sehen in den Raubkopien oft die Möglichkeit, Spiele vor einem teuren Kauf zu testen. Ein anonymer Spieler gab gegenüber der BBC an, dass er von 100 Spielen, die er illegal herunterlädt, ungefähr 50 kauft. "Computerspiele, die mir gefallen, kaufe ich. Die anderen lösche ich einfach", meinte der Zocker. Die Spieleindustrie sieht durch dieses Verhalten jedoch hunderte Jobs und Millionen von Euro gefährdet und will in Zukunft versuchen, legale Downloads zu günstigeren Preisen anzubieten, so der Vorsitzende der britischen Spiele-Verband UKIE.

[dts]