Der Präsident des Kölner Karnevalsvereins Unger Uns Udo Beyers mit der selbstgebauten Spendendose für den Dom

Die Elften im Elften Feier von Unger Uns fand heute zum Dritten Mal und zum zweiten Mal als Benefiz-Ball statt. Eine selbstgebaute transparente Domfenster-Sammelbüchse steht auf der Bühne, neben dem Domfenster-Erinnerungs-Pin-Plakat. Alle Künstler treten für ommesöns, also umsonst auf, denn der Reinerlös soll dem zentralen Dombauverein zu Gute kommen. Erst vor kurzem überreichte man einen Scheck über mehr als 11.000,00 Euro. Die Klüngelköpp, die Spontanen aus Koblenz, die Kalauer, die Cöllner, das Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett, die Domstürmer, das Kölner Dreigestirn, auf besonderen Wunsch der Damen von Unger Uns die Paveier und die Altreucher. Danach wird gefeiert bis in den frühen Morgen.

Eine Gruppe „Ahl Säu“ feierte heute bei Unger Uns mit ihren fantastischen Kostümen. Nach dem Krieg feierten Freunde gemeinsam in Privatwohnungen Karneval, in Anlehnung an „Lumpenball und Scheune e.V.“. Man selbst spricht von wilden Festen die vor allem durch Opulenz in den Kostümen und Deko glänzten. Dazu kam schmutziges Liedgut in Anlehnung an den Lumpenball und Scheune. Normalerweise feiere man nicht am Elften im Elften, aber an einem solchen Tag erklärten uns die „Ahl Säu“-Freunde, also 11.11.11. habe man sich nicht nehmen lassen diesen jecken Feiertag zu begehen. Am verblüffendsten ist aber dass man für das Anlegen und Schmincken eines solch tollen Kostümen nur eine Stunde braucht, wie report-k.de eine der „Ahl Säu“-Damen erzählte. Bravissimo für so viel Kreativität in Idee und Umsetzung.

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