Mit dem Spatenstich begannen die Kanal- und Straßenarbeiten für den rund 60.000 Quadratmeter großen, ersten Erschließungsabschnitt im Norden des Areals. Der dort ansässige Stahlhandel Drösser hat rund 30.000 von insgesamt 100.000 Quadratmeter erworben. Außerdem hat die zuständige aurelis Real Estate vor wenigen Wochen größere Teile des Areals an den Rösrather Investor Osmab verkauft.

1,5 Millionen bis Ende 2012
Die Ver- und Entsorgungsleitungen würden komplett neu angelegt und an das Kanalnetz in der Schanzenstraße angebunden werden, kündigte Olaf Geist an, Regionalleiter West der aurelis Real Estate. Im Rahmen der Erschließung werde auch die Anbindung an die Markgrafenstraße hergestellt, sodass auch der LKW-Verkehr von Drösser direkt über den Clevischen Ring in Richtung Autobahn abfließen könne. Die Anbindung werde auch eine wichtige Funktion zur verkehrlichen Entlastung des gesamten Viertels rund um die Schanzenstraße erfüllen. "Insgesamt investiert die aurelis bis Ende des kommenden Jahres rund 1,5 Millionen Euro in die Arbeiten", so Geist.

Ohne Fördermittel finanziert
Mit dem Projekt an der Schanzenstraße würden aurelis und die Drösser-Gruppe ohne jegliche Fördermittel einen erheblichen privaten Anteil zur Aufwertung des Stadtteils leisten, ist sich Michael Bopp, geschäftsführender Gesellschafter der Drösser-Gruppe, sicher. Der Stahlhändler plane mit einem Investitionsaufwand von rund zehn Millionen Euro bis Ende 2012 die bestehenden Hallen zu erweitern und Produktion und Verwaltung an der Schanzenstraße zusammen zu führen, erklärte Bopp. Derzeit befinden sich diese an verschiedenen Standorten in Mülheim.

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