Die U-Bahnen fahren laut Medienberichten zwar noch, doch die Lage an drei Stationen im erweiterten Stadtgebiet werde von den Behörden beobachtet. Überschwemmt wurde auch eine Straßenkreuzung in einem Viertel, in dem sich Bürogebäude, Eigentumswohnungen und ein großes Einkaufszentrum befinden. Das Wasser steht laut Medienberichten dort bereits 40 Zentimeter hoch. Anwohner in acht Bezirken der Hauptstadt wurden wegen des Hochwassers bereits aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Heftige und langanhaltende Regenfälle sowie zahlreiche tropische Stürme führten seit Mitte August zu großflächigen Überschwemmungen in Südostasien. Mittlerweile sind mehr als acht Millionen Menschen in Thailand, Kambodscha, Laos, Vietnam und den Philippinen von den Fluten betroffen. Allein in Thailand steht ein Drittel des Landes unter Wasser; Hunderttausende Menschen sind geflüchtet oder leben bereits seit Wochen in Notunterkünften. Bei den schweren Hochwassern in Thailand sind seit Ende Juli mehr als 400 Menschen ums Leben gekommen.

[dts]