Alle Künste sind im Angebot, Tanz, Musik, Kunst und Medien. Bei Kultcrossing heißen sie Kultshops. Da kann man Kostüme und Masken, Lyrik Power oder von der Ballade zum Drehbuch erfahren oder etwas zu Spielformen des antiken Theaters lernen. Die Jetztzeit ist mit PixelPower zu Gast im Klassenraum oder ein eigener Kurzfilm erstellt werden. In einer Beschreibung heißt es „Kultcrossing bietet die Möglichkeit, Schule, Kultur und Berufswelt ganzheitlich, strukturiert und flächendeckend zu vernetzen. Dabei steht die Interaktion aller Beteiligten im Vordergrund, mit inspirierenden, praxisnahen Inhalten in Ergänzung zum vorgegeben Lehrplan.“

Die Partner die sich bei Cultcrossing engagieren stammen aus den unterschiedlichsten Handlungsfeldern. Da ist das Festkomitee Kölner Karneval, der Filmclub 813, die Heinrich Böll Stiftung, das Kabarett-Theater Klüngelpütz oder die Lit.Cologne dabei und viele andere. Dabei können Unterstützer wählen ob sie sich finanziell, mit Engagement oder als mitwirkender Partner beteiligen. Der Kölner Bürgermeister Manfred Wolf würdigte zum fünfjährigen Jubiläum das Engagement der Cultcrosser. Dr. Oliver Hardt von der McGill University in Montreal stellte die Schule des Sehens anhand von ausgesuchten Bildern des Malers Philippe Schulte aus Dresden vor.

Der hielt ein Plädoyer für eine genaue Malerei und Wissenschaft, da diese Wahrhaftiger sei und damit auch der Erkenntnisgewinn höher. Abstraktion erteilte er ein eher schlechtes Zeugnis: „Ungenaues Malen und ungenaues Beschreiben erlauben beliebige Interpretationen und sind dadurch wertlos, da ein Austausch zwischen den Betrachtern letztlich immer schwieriger wird“. Bleibt nur die Frage nach der Kreativität und wie das Neue in die Welt kommt unbeantwortet und ob dafür reine Präzision der Beschreibung ausreichend ist.

Neben vielen Netzwerkpartnern von Kultcrossing waren auch Reinhard Houben, MdR, FDP und viele andere aus der Kölner Gesellschaft zum Feiern gekommen.

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