„Deutschland und Japan stehen gemeinsam vor großen Zukunftsaufgaben. Gemeinsame Forschungsarbeiten von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beider Länder zu Fragen der Klimaveränderung oder der Zukunft der Städte sind deshalb besonders wichtig“, sagte Wissenschaftsstaatssekretär Helmut Dockter bei der Veranstaltung auf der Zeche Zollverein in Essen. „Die Zukunft liegt in der Stadt, Urbanität wird als positiver Wert neu entdeckt. Schon heute lebt fast die Hälfte aller Menschen in Städten – Dreiviertel der Menschheit sollen es im Jahr 2050 sein. Der Energiehunger dieser Metropolen ist enorm: Derzeit entfallen über 40 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs und etwa 30 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen allein auf den Gebäudebereich. Innovative und nachhaltige Lösungen für die Baubranche können dazu beitragen, den 2 Energieverbrauch und den Ausstoß von Treibhausgasen zu senken“, betonte Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der Energie-Agentur.NRW.

In Nordrhein-Westfalen leben ca. 12.000 Japanerinnen und Japaner – etwa 9.000 davon im Umkreis von Düsseldorf. Das ist rund ein Drittel der in Deutschland lebenden Japaner. In Nordrhein-Westfalen haben rund 500 japanische Firmen ihren Sitz, das sind 40 Prozent der in Deutschland ansässigen Firmen. Mehr als die Hälfte hat ihr Europazentrum in Nordrhein-Westfalen.

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