Der Altersdurchschnitt der Beschäftigten der Stadtverwaltung ist in den letzten Jahren laut Stadt weiter angestiegen und hat im vergangenen Jahr mit 44,8 Jahren einen neuen Höchststand erreicht. Damit lag er 0,8 Jahre über dem Durchschnittsalter aller Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Erwartet wird, dass der Altersdurchschnitt in den nächsten Jahren mindestens auf diesem Niveau bleiben wird. Entsprechend der Altersentwicklung sei die Krankenquote inzwischen bei 6,96 % angekommen. darum soll die Gesundheit der Mitarbeiter nun verstärkt gefördert werden – insbesondere durch Prävention in Kooperation mit Krankenkassen.

Als weitere Maßnahme hat die Stadtverwaltung vor einigen Tagen gemeinsam mit dem Gesamtpersonalrat die von ihm gewünschten Regelungen zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement verabschiedet. Dieses Betriebliches Eingliederungsmanagement wird allen Beschäftigten angeboten, die innerhalb eines Zeitraumes von 12 Monaten insgesamt sechs Wochen und länger erkrankt waren. Der Erkrankungsgrund spielt für den Start des Angebotes keine Rolle. Der Arbeitnehmer entscheidet, ob er das Angebot annehmen möchte oder nicht. Ziel des Betrieblichen Eingliederungsmanagements ist es, gemeinsam mit den betroffenen Beschäftigten Lösungen zu finden, um eine Rückkehr an den Arbeitsplatz zu erleichtern oder sogar zu ermöglichen. Im September hat Oberbürgermeister Roters alle Dezernenten, und alle Amtsleiter zu einer Sonderkonferenz zur Betrieblichen Gesundheitsförderung eingeladen.     

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