"Wir bleiben mit der Konzernzentrale in Deutschland und werden von hier aus den Umbau des Energiesystems in unserem Heimatmarkt mit gestalten", sagte Teyssen der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Er betonte, dass beim Abbau der bis zu 11.000 Stellen betriebsbedingte Kündigungen möglich sind. "Wir gehen davon aus, dass sozialverträgliche Lösungen gefunden werden. Betriebsbedingte Kündigungen lassen sich aber auch nicht grundsätzlich ausschließen", sagte er. "Zugunsten des Erhalts und Ausbaus unserer Geschäfte müssen Aktionäre und das Unternehmen Beiträge bringen." Kündigungen sind bei E.ON ab dem Jahr 2013 möglich. In Richtung Betriebsrat sagte Teyssen: "Wir streben möglichst einvernehmliche Lösungen an. Aber die Spielräume für langwierige Verhandlungen sind beschränkt."

[dts]