Seit September 2010 diskutierten und bewerteten Vertreter von Gesundheitsamt, Stadtarchiv und Feuerwehr der Stadt Köln, vom Gesundheitsamt der Stadt Düsseldorf, dem Deutschen Institut für Psychotraumatologie, dem Alexianer-Krankenhaus Krefeld, der Human Protect Consulting GmbH und dem Institut für Psychologische Gesundheitsförderung in Köln die psychosoziale Nachsorge von Betroffenen nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs. Die Ergebnisse fließen in das EU-Projekt „EUTOPA-IP“ ein, das im November 2011 ausläuft. Hierbei werden mit spanischen, tschechischen und niederländischen Kollegen unter Federführung der Stadt Köln Konzepte erarbeitet, damit Großschadensereignisse in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union besser beherrschbar werden.

Bei den Beratungen des Beirats wurde deutlich, dass es notwendig sei, den Rahmen und die Vorgehensweise bei Ereignissen, die Betroffene mit psychischen Belastungen und Schäden konfrontieren, für die Stadt Köln und die Region auf eine breitere Basis zu stellen. Um bei möglichen zukünftigen Desastern effizient handeln zu können, sei ein abgestimmtes und akzeptiertes Handlungskonzept notwendig, das möglichst alle potentiell beteiligten Institutionen einschließt. Für Köln und die Region, soll ab Afang 2012 ein Konzept erstellt werden.

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