Um die Krebsmedizin bundesweit zu verbessern und auf ein Spitzen-Niveau zu bringen, fördert die Deutsche Krebshilfe bereits seit 2007 im Rahmen eines Schwerpunkt-Programms so genannte „Onkologische Spitzenzentren“, die unter anderem dazu beitragen, dass Krebs-Patienten überall in Deutschland nach einheitlichen hohen Qualitätsstandards behandelt werden.Nun erhielt das Zentrum für Integrierte Onkologie Köln/Bonn (CIO) eine Förderzusage für weitere drei Jahre. Es ist neben Tübingen und Dresden eines von nur drei deutschen Spitzenzentren, die von Anfang an in dem Exzellenzprogramm gefördert wurden. Die Teams an beiden Standorten konnten die internationalen Gutachter und Experten der Deutschen Krebshilfe davon überzeugen, dass die interdisziplinäre Patientenversorgung auf höchstem Niveau in Köln und Bonn in den letzten drei Jahren gelungen ist. Insgesamt fördert die Deutsche Krebshilfe bundesweit elf Onkologische Spitzenzentren.

Mittel kommen direkt den Patienten zu
„Die erfolgreiche Wiederbegutachtung ist Ergebnis der exzellenten Teamarbeit der onkologisch tätigen Ärzte in Köln und Bonn“, sagt Prof. Dr. Michael Hallek, Direktor des CIO Köln/Bonn. Er hoffe sehr, dass man jetzt von der Landesregierung die zugesagten Mittel für den Bau des CIO-Ambulatoriums und des Laborgebäudes erhalten werde. Mit den Fördermitteln seitens der Deutschen Krebshilfe in Höhe von etwa einer Million Euro jährlich wollen die Unikliniken Köln und Bonn die zentralen Strukturen des gemeinsamen Exzellenzzentrums weiter ausbauen. Ziel ist es, mit patientennahen Forschungsansätzen die Überlebenschancen von Krebskranken zu verbessern und eine besser abgestimmte Behandlung von Krebspatienten zu fördern. „Die Mittel kommen somit aufgrund einer optimierten Behandlungsqualität direkt den Patienten in Köln und Bonn zugute“, sagt Prof. Dr. Michael Lentze, Ärztlicher Direktor des Bonner Universitätsklinikums.

[dr]