Die CDU-Fraktion hat für die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 30. Juni einen Antrag gestellt, die Verwaltung möge prüfen, ob und wie den Naherholungssuchenden in Köln weitere Wasserflächen zum Baden in freier Natur zur Verfügung gestellt werden können. Neben vorhandenen natürlichen Gewässern und Baggerseen soll die Verwaltung auch die Bademöglichkeiten im Rhein prüfen. „Durch die Ausweisung beziehungsweise Entwicklung weiterer Bademöglichkeiten wollen wir erreichen, dass bedeutsame Naturräume geschützt werden“, begründet Ratsmitglied Katharina Welcker die Initiative der CDU-Fraktion. Sie erklärt: „Wenn die Bürgerinnen und Bürger trotz des bestehenden Badeverbots in Baggerseen Abkühlung suchen, gefährden sie nicht nur sich selbst, sondern auch die Natur. Denn wildes Baden, Sonnen und Surfen verursacht mitunter erhebliche Umweltschäden an schützenswerten Flächen.“ Welcker betont, der Rhein sei längst wieder sauber genug, um darin zu baden. „Es ist also an der Zeit, über die Wiederbelebung des legalen Schwimmens im Rhein zu diskutieren“, so Welcker. Auch Winrich Granitzka, Vorsitzender der CDU-Fraktion, zeigt sich davon überzeugt, dass von mehr legalen Bade- und Schwimmmöglichkeiten im Freien nicht nur die Kölnerinnen und Kölner, sondern auch die Umwelt profitieren wird. Er fordert die Verwaltung auf, gegebenenfalls mit privaten Investoren zu kooperieren, um zusätzliche Angebote zu schaffen.

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