Mit Interesse verfolgt die SPD-Fraktion schon seit einiger Zeit das vom Geschäftsführer des 1. FC Köln mittlerweile öffentlich gemachte Kaufinteresse des Vereins am RheinEnergie-Stadion. Fraktionsvorsitzender Martin Börschel, MdL dazu: "Wir begrüßen, wenn es Gespräche hierüber gibt und genau ausgelotet wird, welche Vorteile sich hieraus für beide Seiten ergeben können." Es sei ohnehin Ziel der SPD-Fraktion, dass der städtische Zuschuss für das Stadion sinke. Zudem möchte die SPD, dass das RheinEnergie-Stadion aufgrund der Konkurrenz unter den großen Stadien und Hallen weiterhin intensiv vermarktet wird.

"Bei den Verhandlungen müssen auch die weiteren Rahmenbedingungen stimmen: Die breitensportliche Nutzung des Sportparks Müngersdorf wollen wir schützen und rein kommerzielle Nutzungen der Vorwiesen ausschließen. Bei kommerzieller Nutzung der Jahnwiesen sind die Beeinträchtigungen des Breitensports auf ein Minimum zu reduzieren und die Aspekte des Umweltschutzes besonders zu berücksichtigen. Zudem brauchen wir klare Nutzungsmöglichkeiten des Stadions für Veranstaltungen, die im städtischen Interesse liegen", sagte Peter Kron, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Allerdings, so betonte die SPD, dürfe das Stadion nicht unter Wert verkauft werden.

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