Lanxess wird in das unmittelbar am Rheinufer gelegene „MaxCologne“ beziehen, das ehemalige Lufthansa Gebäude an der Deutzer Brücke. Das Gebäude überzeugte nicht nur durch seine Lage und guteV erkehrsanbindung, sondern soll nach seiner Fertigstellung auch eines der energieeffizientesten Bürogebäude Europas sein. Der Wechsel von Lanxess nach Köln ist laut Kölns Dezernentin für Wirtschaft und Liegenschaften, Ute Berg, eine der größten Neuansiedlungen der Nachkriegsgeschichte. Auch Oberbürgermeister Jürgen Roters begrüßt den Umzug: „Wir freuen uns und sind auch stolz auf die Entscheidung des MDax-Unternehmens, Köln künftig zu seinem unternehmerischen Hauptstandort zu machen. Wir haben seit Jahren die Suche nach einer Top-Immobilie aktiv unterstützt und glauben, dass LANXESS national und international mit dem „MaxCologne“ einen hervorragenden Auftritt haben wird. Wir freuen uns auf die 1000 Mitarbeiter. Mit dieser Ansiedlung wird ein weiterer großer Impuls bei der Neugestaltung des rechtsrheinischen Kölns gesetzt. Dort finden sich inzwischen in unmittelbarer Nachbarschaft Unternehmen mit internationaler Bedeutung und weltweitem Aktionsradius.“

Erste Gespräche über einen Umzug hatten bereits im August 2008 stattgefunden. Wegen der Wirtschaftskrise hatte Lanxess dann jedoch den Wechsel mehrfach verschoben. Das Unternehmen LANXESS war im Januar 2005 durch Abspaltung des Mutterkonzerns Bayer AG entstanden. Es ist der größte börsennotierte Spezialchemie-Konzern in Deutschland. LANXESS agiert global und beschäftigt aktuell rund 15.500 Mitarbeiter in 30 Unternehmen an weltweit 46 Standorten. Das Kerngeschäft dreht sich um Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Kunststoffen, Kautschuken, Zwischenprodukten und Spezialchemikalien. Der LANXESS Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann kündigte weitere Anstrengungen seines Unternehmens in der Nachwuchsgewinnung an, um junge Menschen für die Naturwissenschaften und insbesondere für die Chemie zu begeistern. Er setzt dabei auf die intensive Zusammenarbeit mit den standortnahen Schulen. Oberbürgermeister Jürgen Roters dazu: „Wir werden uns dieser Aufgabe mit aller Kraft stellen.“

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