11.601 Menschen gelten demnach noch immer als vermisst. In der Präfektur Miyagi seien 8.702 Menschen getötet worden, in der Präfektur Iwate, in der auch das havarierte Atomkraftwerk Fukushima liegt, kamen Behördenangaben zufolge 4.216 Menschen ums Leben. Am 11. März 2011 hatte ein schweres Erdbeben die pazifische Küstenregion im Nordosten Japans erschüttert. Das Epizentrum lag vor der Küste der Präfektur Miyagi etwa 370 Kilometer nordöstlich von Tokio. Das Beben war Auslöser weiterer Katastrophen in der Region: eines zehn Meter hohen Tsunamis sowie Unfällen in mehreren Kernkraftwerken Ostjapans.

[dts]