Im Kölner Süden, so urteilte heute die FDP, stehe die gymnasiale Schulform "vor dem räumlichen Kollaps, so sehr sind die Kapazitäten dort mittlerweile ausgereizt", erklärte heute Yvonne Gebauer, Schulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion. Kritik übt Gebauer an den Kölner Grünen. Sie hielten trotz der Überbelastung ein zweites Gymnasium in Rodenkirchen für überflüssig und wollten stattdessen Gemeinschaftsschulen errichten. "Selbst die Stadtverwaltung hat mittlerweile erkannt, dass es so nicht weitergehen kann. Zu den vorausgegangenen Fehleinschätzungen, die zur jetzigen Misere geführt haben, nimmt sie keine Stellung. Sie bestätigt aber, dass weder das Aufstellen zusätzlicher Container am städtischen Gymnasium noch das Ausweichen in andere Stadtteile die verheerende Situation sowohl heute als auch in den kommenden Jahren retten und das Problem lösen werden", so Gebauer. Die FDP-Fraktion in Köln will daher die Elterinitiative "Mehr Schulplätze im Kölner Süden" unterstützen und die Einrichtung eines weiteren Gymnasiums im Stadtbezirk Rodenkirchen.

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