Die Idee zu dem Netzwerk stammte vom Bündnis KölnGlobal, das aus dem Verein Köln-Agenda e.V. hervorging. Oberbürgermeister Jürgen Roters hat die Idee aufgegriffen und die Initiative zur Gründung von „Eine-Welt Stadt Köln“ gestartet. „Viele Kölnerinnen und Kölner sind hier schon aktiv. Aber wir alle sind gefragt, die Stadt, das Veedel, die Schule, jeder und jede Einzelne. Wir wollen ein Bündnis hier in Köln für die ‚Eine Welt’ schaffen und die Aktivitäten damit weiter verstärken", erklärte Roters seine Initiative. Das Netzwerk „Eine-Welt Stadt Köln“ will eine Plattform für Akteure in der Entwicklungspolitik sein und ein stärkeres Bewusstsein für die sogenannten „Milleniums-Entwicklungsziele“ der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2000 schaffen. 189 Mitgliedsstaaten sprachen sich damit für den weltweiten Kampf gegen Armut, Hunger und Krankheiten und für die Unterstützung von Gleichberechtigung, ökologischer Nachhaltigkeit und globaler Partnerschaft für Entwicklung aus. Der Rat der Stadt Köln unterstützt mit Beschlüssen aus den Jahren 2007 und 2008 diese Milleniums-Entwicklungsziele auf kommunaler Ebene.

Am 5. Mai ab 17.30 Uhr soll das Netzwerk im Kölner Rathaus gegründet werden. Dort werden Netzwerk-Botschafter ihre Unterstützung für das neue Projekt erläutern. Bei einem anschließenden „Klaaf International“ beschäftigen sich die Gäste im Rathaus mit verschiedenen Schwerpunktthemen der Entwicklungszusammenarbeit. Den kulturellen Rahmen gestalten die Gruppen „Kinduku“ (African Gospel) und „Alegria Axé“ (Kölner Sambistas) sowie Melina Lagodny vom Schüler-Circus Radelito.

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