Die etwa 1.000 Delegierten stimmten am Montag (Ortszeit) für rund 300 Maßnahmen, die zu einer Öffnung der Wirtschaft für private Initiativen führen soll. So sollen die Kubaner künftig in rund 180 Bereichen selbstständig arbeiten dürfen. Diese Maßnahme soll der kriselnden kubanischen Wirtschaft auf die Beine helfen. Eine Abkehr vom Sozialismus ist bei den Reformen jedoch ausdrücklich nicht geplant. Zudem sollen Stellen im öffentlichen Sektor sowie Subventionen abgebaut werden. Die meisten Vorschläge waren bereits in den vorangegangenen Monaten beschlossen worden und wurden nun offiziell abgesegnet. Am Dienstag soll unter anderem Revolutionsführer Fidel Castro offiziell den Parteivorsitz abgeben. Raúl hatte bereits im Juli 2006 die Staatsführung von seinem erkrankten Bruder übernommen.

[dts]