Vielfältige neue Berufs- und Lebenswege können Schüler der Klassen fünf bis zehn am ersten bundesweiten Boys’Day – Jungen-Zukunftstag am 14. April 2011 entdecken. Ob Kindergarten, Blumengeschäft, Seniorenheim, Grundschule oder Krankenhaus: Jungen stehen an diesem Tag zahlreiche Schnuppermöglichkeiten in Berufsbereiche offen, in denen bisher nur wenige Männer arbeiten. Außerdem geht es bei Workshop-Angeboten speziell für Jungen um die Themen Lebensplanung und soziale Kompetenzen. "Der Boys’Day bietet den Jungs Einblicke in interessante und chancenreiche Berufe. Berufe, von denen viele von ihnen bislang noch gar keine richtige Vorstellung hatten", so Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. "Der Boys’Day zeigt den Jungs also neue Wege für ihre berufliche Zukunft auf. Davon profitieren sowohl die Jugendlichen als auch die potentiellen zukünftigen Arbeitgeber. Ich freue mich deshalb, dass wir für den ersten bundesweiten Boys’Day starke Partner von der Wohlfahrtspflege bis zu den Arbeitgeber- und Berufsverbänden gefunden haben. Die Teilnehmerzahlen übertreffen schon beim ersten bundesweiten Boys’Day unsere kühnsten Erwartungen. Das ist ein großer Erfolg!".

Dienstleistungsberufe besonders in Erziehung, Gesundheit und Pflege werden von Jungen und jungen Männern bisher noch selten in Betracht gezogen. Hier zeichnet sich jedoch ein Fachkräftemangel und auch ein besonderer gesellschaftlicher Bedarf ab: Viele Teams und Kollegien würden in Zukunft gerne mehr Männer willkommen heißen. Zum Boys’Day ruft daher ein breites Bündnis auf: Bündnispartner sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe, die Bundesagentur für Arbeit, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, der Bundeselternrat, der Bundesverband der Freien Berufe, der Bundesverband privater Anbieter Sozialer Dienste, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Bundesverband der Deutschen Industrie, der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe, die Deutsche Krankenhausgesellschaft, der Deutsche Städtetag.

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