Nun hofft der Hersteller der Unglücksmaschine, mit Hilfe des Flugschreibers und der Stimmrekorder Hinweise auf die noch immer ungeklärte Unglücksursache zu bekommen. "Wir hoffen, dass die beiden Datenrekorder geborgen und ausgelesen werden können. Denn nur sie können Hinweise darauf geben, was tatsächlich passiert ist", so ein Unternehmenssprecher. Unmittelbar nach dem Absturz hatte man einige Teile des Flugzeugs auf dem Meer schwimmend gefunden, der Großteil des Flugzeugs blieb aber unentdeckt. Die nun erfolgreiche insgesamt 9,2 Millionen Euro teure Suchaktion wurde gemeinsam von Airbus und Air France finanziert. Frankreichs Verkehrsministerium geht davon aus, dass der Fund der Wrackteile die Ermittlungen zum Unfallhergang enorm beschleunigen dürften. Der Air-France-Flug war im Juni 2009 in eine Unwetterfront geraten und abgestürzt. Insgesamt 228 Menschen starben, darunter auch 28 Deutsche. Als eine der möglichen Ursachen gilt eine defekte Geschwindigkeitsmessung im Flugzeug.

[dts]