„Seelenbilder“ – Gedanken an ein Kölner Musikidol

Seine Stimme zählte in der Kölner Musikszene. Der Kölner Hans Elmar Bach war einer der bekanntesten Musikdozenten in der Region, unter anderem für die Rheinische Musikschule Köln in Gehörbildung und Musiktheorie. Mit seiner Arbeit als Pädagoge, Komponist und Wissenschaftler prägte er das musikalische Leben vieler. Außerdem auch als Kritiker für den Kölner Stadtanzeiger unterwegs, sorgte er für die musikalische Bildung in seiner Heimatstadt.

Im Mai letzten Jahres starb der gebürtige Kölner im Alter von 80 Jahren. Anlässlich seines ersten Todestages wird mit einem Konzert am 8. Mai 2006, 20 Uhr, in der Kunst-Station Sankt Peter, Jabachstraße 1, Köln-Innenstadt an ihn erinnert. Unter dem Titel „Seelenbilder“ spiegeln Kompositionen von Freunden und Wegfährten wie Dimitri Terzakis, Georg Kröll, Herbert Callhof, Heinz Martin Lonquich, York Höller und Manfred Niehaus ein Stück von Kölner Musikgeschichte. Außerdem stehen eigene Stücke von Hans Elmar Bach mit auf dem Programm sowie Werke seines Lehrers und seiner Schüler.

Als zusätzliches Programmhighlight sind zwei Uraufführungen zu hören. Herbert Callhoffs „Tombeau – Zwei Shakespeare-Sonette für Sopran und Kammerensemble“ und Heinz Martin Lonquichs „Hommage à Robert Schumann“ für Klarinette und Klavier.

Das Konzert wird vom Kulturamt der Stadt Köln sowie dem musikArts Köln e. V. veranstaltet. Die Karten sind über das Kulturamt Köln, Tel. 0221/ 221-22217, sowie an der Abendkasse zu einem Preis von 10 Euro erhältlich.

Björn Troll für report-K.de / Kölns Internetzeitung