18:16 Uhr > Lkw-Fahrer verstorben
Der LKW Fahrer der bei dem Unfall in seinem Führerhaus eingequetscht wurde, erlag seinen schweren Verletzungen auf dem Weg ins Krankenhaus erklärte gerade die Kölner Polizei:  "Wie die Feuerwehr gegen 16.40 Uhr mitteilte, konnten die Ärzte das Leben des 30-jährigen Sattelzugfahrers leider nicht retten. Er erlag noch auf dem Weg ins Krankenhaus seinen lebensgefährlichen Verletzungen. Während der Fahrer eines der unfallbeteiligten Laster unverletzt und ein weiterer vermutlich lediglich leicht verletzt wurde, musste ein 56-jähriger Kleinlastwagenfahrer zur stationären Behandlung in einem Krankenhaus verbleiben."

Gegenwärtig gehen die Einsatzkräfte an der Unfallstelle davon aus, dass die Komplettsperrung der Richtungsfahrbahnen Frankfurt sowie die Sperrung der zweiten Überholspur in Gegenrichtung voraussichtlich noch bis 19.30 Uhr andauern wird.

17:45 Uhr > Lkw-Fahrer lebensgefährlich verletzt
Wie die Polizei Köln mitteilte, wurde der Lkw-Fahrer, der vermutlich auch den Unfall verursachte, lebensgefährlich verletzt. Welche und wie schwerwiegend die Verletzungen der anderen der insgesamt sechs Unfallbeteiligten sind, werde derzeit noch ermittelt.

15:40 Uhr > 13:25 Uhr schrillten bei der Leverkusen und der Kölner Feuerwehr die Alarmpiepser. Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn A3 zwischen Leverkusen und Köln-Mülheim. Ein LKW hatte sogar die Mittelleitplanke durchbrochen. Die Autobahn A 3 ist seitdem total gesperrt in Richtung Köln. Kilometerlange Staus haben sich gebildet. Wie sich der Unfall ereignet hat ist klar und symptomatisch für die letzten Wochen. LKW fährt in Stauende. Denn nur wenige hundert Meter weiter beginnt die große Baustelle bei Mülheim zum vierstreifigen Ausbau. Fünf LKW sind beteiligt und ein PKW. Drei Menschen wurden bei dem Unfall leicht, einer mittelschwer und einer schwerstverletzt, so Markus Schmidt, der Einsatzleiter der Leverkusener Feuerwehr, der für den Einsatzabschnitt verantwortlich zeichnete. Unterstützend waren auch rund 30 Kräfte der Kölner Berufsfeuerwehr herangezogen worden, so Georg Spanghardt, der Einsatzleiter auf Kölner Seite.


Am schwersten wurde der LKW-Fahrer verletzt, der wahrscheinlich den Unfall verursacht hat. Sein LKW durchbrach auch die Mittelleitplanke. Der Mann wurde schwerst verletzt und in seiner Fahrerkabine eingeklemmt. Da der Mann die gesamte Zeit über ansprechbar war, entschied sich die Leverkusener Feuerwehr für eine den Patienten schonende Rettung. Dazu baute man ein Gerüst auf und musste mit mehreren Spreizern das eingedrückte Chassis der Fahrerkabine wieder zurückdrücken um den Mann zu befreien. Über eine Stunde dauerte die Rettung des Mannes, der immer wieder vor Schmerzen aufschrie. Zwei Notärzte kümmerten sich um den LKW Fahrer während der Rettung. Später wurde der Mann auf einer Trage so fixiert, dass er schonend für den Rücken transportiert werden konnte. Der herbeigerufene Rettungshubschrauber war aber dann doch nicht von Nöten, der Mann wurde wie die übrigen weiteren vier Verletzten in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Durch den Unfall musste die A3 komplett in Fahrtrichtung Köln gesperrt werden. Es bildeten sich lange Staus, auch auf der gegenüberliegenden Seite, da auch dort nicht alle Fahrspuren zur Verfügung standen. Auch die Bergung der Fahrzeuge, sowie die Unfallaufnahme durch das Verkehrsunfallteam der Kölner Polizei kann noch einige Stunden dauern. Auch auf den Umleitungsstrecken bildeten sich durch den Unfall auf der A 3 lange Staus.

[ag]