Für die morgige Sitzung des Ausschusses für Kuns und Kultur hat die Verwaltung der Stadt Köln eine Beschlussvorlage eingereicht, in der sie vorschlägt, wie die erstlichen 100.000 Euro aus dem Kulturhaushalt 2011 an die freie Szene verteilt werden sollen. Die Verwaltung schlägt darin vor, die Gelder wie folgt auszugeben:

  • 30.000 Euro für Maßnahmen zur Nachwuchsförderung im Bereich professioneller Tanz,
  • 15.000 Euro zur Unterstützung strukturbildender Prozesse im Bereich professioneller Tanz, insbesondere für die Durchführung von Workshops, Symposien,
  • 30.000 Euro für Film- und Medienkunst,
  • 25.000 Euro für die Etablierung eines Zentrums für Alte Musik.


SPD und Grüne begrüßten diesen Vorschlag heute in einer gemeinsamen Stellungnahme. „Dieser Betrag ist für besonders innovative Projekte und Strukturbildende Maßnahmen vorgesehen- für Kunstsparten, die strukturell besonders schlecht dastehen. Das ist im Sinne unseres Haushaltsbeschlusses", betonte Eva Bürgermeister, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.  „Die  Freie Kulturszene in Köln stellt mit verhältnismäßig sehr wenig Mitteln eine Menge auf die Beine. Mit zusätzlichen 100.000  Euro für Tanz, Film- und Medienkunst und Alte Musik lässt sich in 2011 entsprechend einiges auf den Weg bringen“, ergänzte Brigitta von Bülow, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion der Grünen.

Nach dem Kulturausschuss wird am 4. April der Finanzauschuss sich zu diesem Vorschlag beraten.

[cs]