Wie die Polizei inzwischen mitteilte sind an dem Unfall vier LKW und ein PKW beteiligt. Sie waren aufeinander aufgefahren. Dabei hatte der Autofahrer unglaubliches Glück. Er war mit seinem Fahrzeug zwischen einem 7,5-Tonner und einem Sattelschlepper eingeklemmt worden, erlitt jedoch nur leichte Verletzungen. Am schwersten betroffen von dem Unfall war ein mit Sand beladener Muldenkipper, der als letztes auf den Unfall auffuhr. Der Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Zudem traten aus dem Muldenkipper 200 Liter Diesel aus, da der LKW gerade frischt betankt worden war. Der Diesel ist teilweise ins Erdreich eingedrungen. Die Feuerwehr Köln hat die kontaminierte Erde bereits abgetragen. Eine Spezialfirma übernimmt nun weitere Maßnahmen. Laut Polizei Köln müssen Autofahrer noch bis in den späten Nachmittag mit Verkehrsbeeinträchtigungen rechnen. Voraussichtlich bleibt die A4 in Fahrtrichtung Olpe bis 18 Uhr gesperrt. Dabei soll jedoch schnellst möglich eine der Fahrspuren für den Verkehr wieder freigegeben werden.

Aktualisiert um 15:50 Uhr
Mehrere Fahrer schwer verletzt – Vollsperrung frühestens 18 Uhr beendet
So rekonstruiert die Polizei Köln den Unfall nach derzeitigem Ermittlungsstand: Gegen 13.20 Uhr ist der Muldenkipper aus noch ungeklärter Ursache auf ein Stauende auf der A4 in Höhe des Autobahnkreuzes Köln-Gremberghoven aufgefahren. Dadurch wurden vier Fahrzeuge, die bereits im Stau standen, – drei LKW und ein PKW – aufeinander geschoben. Der Fahrer des Muldenkippers ist laut Polizei Köln schwerst verletzt, der Fahrer des vor ihm stehenden LKW wurde ebenfalls verletzt. Unklar sei es derzeit, wie schwer seine Verletzungen sind. Der davor stehende PKW wurde zwischen diesem LKW und einem weiteren LKW eingeklemmt. Dabei erlitt der Autofahrer nach neuesten Erkenntnissen schwere Verletzungen. Der vorderste LKW-Fahrer blieb unverletzt.

Bei dem Auffahren auf das Stauende wurde der Muldenkipper zudem schwer beschädigt. Durch den Zusammenstoß brach der Sattelaufhänger durch, sodass sich die gesamte Ladung, rund 10 Tonnen Sand, auf der Fahrbahn verteilte. Der Wagen verlor zudem etwa 1.000 bis 1.200 Liter Diesel, die sich mit dem Sand vermengten. Die Aufräumarbeiten werden daher längere Zeit in Anspruch nehmen. Vorrausichtlich kann frühestens um 18 Uhr wieder eine Fahrbahn freigegeben werden. Autofahrer müssen daher auch noch am Abend mit Beeinträchtigungen rechnen.

[ag, cs]