"Mit der Einführung eines eigenen Straftatbestands bringen wir zum Ausdruck, dass unsere Gesellschaft Zwangsehen konsequent ächtet", teilte Böhmer in einer Presseerklärung am Donnerstag mit. "Wenn Frauen gegen ihren Willen verheiratet werden, ist dies eine Menschenrechtsverletzung, die entschieden bekämpft werden muss." Dies müsse unserer Gesellschaft klar werden, sagte Böhmer. "Die Integration von Migrantinnen und Migranten hat für die Bundesregierung und für die Koalition oberste Priorität." Für Parallelgesellschaften sei in diesem Land kein Platz, so Böhmer.

[dts]