Wir befinden uns im Jahr 2133. Vermeers unermesslich wertvolles Gemälde Junge Dame mit Perlenhalsband soll auf dem Transport zur Erde vor Diebstahl gesichert werden. Der Weltraumagent Nick Wesley wird mit dem Schutz des Gemäldes beauftragt und sichert es durch ein Quantenschloss, das mittels einer identischen Verdopplung des Bildes die Begriffe Original und Kopie obsolet macht. Als eines der Gemälde zerstört wird, sind Dieb und Eigentümer dem Paradox von Schrödingers Katze ausgeliefert. Ist das verbliebene Gemälde nun das Original oder die Fälschung? Währenddessen finden auf der Erde Aufstände statt, die eine Landung verzögern. Schlegells Science-Fiction-Novelle ist eine komische, spannende und kluge Kriminalgeschichte, in der abgründige Fragen nach Original und Fälschung verhandelt werden, Fragen nach dem Wert der Kunst heute und morgen.

High Wichita ist aus dem amerikanischen Englisch übersetzt und erscheint mit einem Nachwort von Simon Elson bei Matthes & Seitz Berlin. Mark von Schlegell, geb. 1967 in New York, ist Science-Fiction-Autor und Kulturkritiker. Er ist seit 2008 Atelierstipendiat des Kölnischen Kunstvereins.

Buchpremiere: Mark von Schlegell, High Wichita,
gelesen von Stephan Graf Walderdorff
in der Reihe Antenne Köln
Mi 16.3.11, 19 Uhr
Kölnischer Kunstverein
Hahnenstrasse 6

Eintritt
5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro
Für Mitglieder ist der Eintritt frei

[cs; Foto: BirgitH/ www.pixelio.de]