"Die Erhöhung der Mitgliedgebühren trifft vor allem Menschen, die sich den Bücherkauf oft nicht leisten können. Wir wollen niemanden von Bildung ausgrenzen", so Katrin Bucher, Vorsitzende der Jusos Köln. "Will man Menschen, vor allem aber Jugendliche, zum Lesen ermuntern, so dürfen Ihnen keine Steine in den Weg gelegt werden. Wir wollen nicht, dass Stadtbibliotheken zum Luxusgut verkommen. Stadtbibliotheken sollen nach wie vor ein wichtiger Standbein autodidaktischer Bildung sein. Erhöht man die Gebühren auf unverhältnismäßige Weise, nimmt man Lesewilligen jeglichen Anreiz zum Buch zu greifen und treibt sie stattdessen in den Fernsehsessel. Wir haben Verständnis für Beitragserhöhungen, sofern diese gerechtfertigt sind. Wir fordern die transparente Offenlegung einer Bedarfsberechnung und, so weit es wirklich notwendig ist, eine verhältnismäßigere Erhöhung. Diese Erhöhung muss aber auch mit einer höheren Qualität einher gehen", so die Jusos weiter.

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