Jeder ehemalige Stasi-Mitarbeiter, der nun in der Behörde arbeite, sei ein "Schlag ins Gesicht der Opfer", so der frühere DDR-Oppositionelle. "Die Auseinandersetzung mit der Diktatur muss weitergehen", sagte Jahn weiter. Außerdem sprach sich Jahn gegen eine Schonung der ehemaligen Stasi-Mitarbeiter aus. "Auch in Zukunft sollen die Täter beim Namen genannt werden", so der 57-Jährige weiter. Jahn folgt der bisherigen Behördenleiterin Marianne Birthler nach, die das Amt im Jahr 2000 von Joachim Gauck übernommen hatte.

[dts]