Dabei liegen insbesondere die Lohn- und die Sozialpolitik im Fokus. Allerdings war die geplante Kontrolle der Lohnstückkosten in der Eurozone ein Streitpunkt gewesen. In mehreren Staaten hatten Gewerkschaften vor EU-Eingriffen in die Lohnfindung und die Tarifautonomie gewarnt. Die Proteste zeigten jedoch Wirkung: "Die Autonomie der Sozialpartner in den Tarifverhandlungen" solle "gewahrt" bleiben. Im Bereich der Sozialpolitik wurde der Pakt zuletzt um die Anpassung des effektiven Rentenalters an die Lebenserwartung angepasst. Auf Grundlage des Paktes soll jeder Euro-Staat nun ein individuelles Reformprogramm erstellen. Diese sollen dann entweder beim EU-Gipfel Ende März oder spätestens beim Gipfel im Juni verkündet werden.

[dts]