Die Universität zu Köln hat Grund zur Freude, denn für drei Projekte geht es in die Endrunde des Exzellenzwettbewerbs. Das Gesamtkonzept der Universität hat in der 3. Förderlinie die nächste Runde erreicht. Erfolgreich war der Antrag „Die Herausforderung von Wandel und Komplexität annehmen“. Die Universität zu Köln will damit innovative Forschungsfelder stärken und dafür insbesondere die Arbeitsbedingungen für Nachwuchswissenschaftler verbessern. Zudem sollen Kooperationen mit anderen Forschungseinrichtungen in der Region gestärkt werden. Darüber hinaus erreichten ein Antrag der Philosophischen Fakultät und ein Antrag der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät die Finalrunden der Exzellenzinitiative.

Entscheidung über Fördergelder fällt 2012
Bereits in der ersten Phase der Exzellenzinitiative werden die Köln/Bonner Graduiertenschule für Physik und Astronomie und das Kölner Exzellenzcluster zur zellulären Stressantwort bei Alters-assoziierten Erkrankungen gefördert. Insgesamt hatte die Universität zu Köln sieben neue Anträge eingereicht. Neben dem Antrag auf die Gesamtförderung je drei Anträge auf die Förderung von Graduiertenschulen und Exzellenzcluster. Zum 1. September müssen nun ausgearbeitete Anträge eingereicht werden, um sich dann mit den bereits in der ersten Phase der Exzellenzinitiative geförderten Einrichtungen zu messen. Endgültig entschieden wird über die Vergabe der Fördergelder dann Mitte 2012. Dann wählt der Bewilligungsausschuss jene Graduiertenschulen, Exzellenzcluster und Zukunftskonzepte aus, die fünf Jahre lang mit insgesamt 2,724 Milliarden Euro gefördert werden.

„Etappe auf dem Weg zur "Elitehochschule" gemeistert"
"Ich gratuliere der Universität zu Köln herzlich. Damit ist die erste wichtige Etappe auf dem Weg zur "Elitehochschule" gemeistert", sagte NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. Und auch Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters zeigte sich heute erfreut über den Erfolg der Uni Köln. „Es freut mich außerordentlich, dass die Universität zu Köln nun die Früchte ihrer erfolgreichen Arbeit mehr und mehr ernten kann“, betonte Roters. Schon das Erreichen der Finalrunde zeige das Gewicht und die Bedeutung des Wissenschaftsstandortes Köln. „Gerade auch das Gesamtkonzept“, so Roters weiter, „auf die Innovationskraft einer ganzen Region zu setzen, hat Zukunft nicht nur in der Wissenschaft, bringt Köln voran und macht unsere Stadt und die Region auch für die Wirtschaft und damit für potentielle Förderer und praktische Anwender solcher innovativen Wege attraktiv.“

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