Dem Politiker liege bereits ein Jobangebot einer amerikanischen Consultingfirma vor, wie "Focus" berichtet. Bei einem Wechsel etwa in die USA würde der CSU-Politiker die Familie mitnehmen. Zu Guttenberg wolle aber auf jeden Fall zunächst in Deutschland die Vorwürfe um seine Dissertation klären. Deshalb lasse er sich bereits anwaltlich beraten. Guttenberg hatte am Dienstag seinen Rücktritt von allen politischen Ämtern erklärt. Der Minister stürzte über Plagiatsvorwürfe im Zusammenhang mit seiner Doktorarbeit. Fast drei Viertel der Deutschen (71 Prozent) wünschen sich ein Comeback zu Guttenbergs in die Bundespolitik. In einer Blitzumfrage von Emnid für "Focus" sprachen sich lediglich 25 Prozent gegen eine Rückkehr des zurückgetretenen Ministers aus. Selbst im Lager der SPD-Anhänger sind 58 Prozent für eine zweite Chance des Freiherrn, unter CDU-Anhängern sind es 85 Prozent, unter Grünen 78 und unter Liberalen 91 Prozent.

[dts]