Zuvor hatten die beiden Fahrdienstleiter ein Fehlverhalten eingeräumt. Die beiden Angeklagten hatten am 22. September 2006 auf einer Teststrecke in Lathen (Landkreis Emsland) die Startfreigabe für den Hochleistungszug Transrapid gegeben. Dabei hatten sie jedoch vergessen, dass sich noch ein Werkstattwagen auf der Teststrecke befand. Daraufhin raste der Zug mit einem Tempo von 170 Stundenkilometern in den Waggon. Bei dem Unglück kamen insgesamt 23 Menschen ums Leben, elf wurden verletzt.

[dts]